Der schwedische Künstler Markus Öhrn lebt und wirkt im kleinen schwedischen Dorf Niskanpää – und in Berlin, eine „vibrierende Stadt“, wie er sagt. Bei den Wiener Festwochen widmet er sich in seiner ersten Regiearbeit "Conte d’Amour" den dunklen Seiten der Liebe.
Der schwedische Künstler Markus Öhrn lebt und wirkt im kleinen schwedischen Dorf Niskanpää – und in Berlin, einer „vibrierenden Stadt“, wie er sagt. Bei den Wiener Festwochen 2012 widmete er sich mit seiner ersten Regiearbeit "Conte d’Amour" den dunklen Seiten der Liebe.
Wo entdecken Sie Kunst in Berlin?
An der Volksbühne (Am Rosa-Luxemburg-Platz), im KW Institute for Contemporary Art (Auguststraße 69), im Hebbel am Ufer (Hallesches Ufer 32), im Arsenal – Institut für Film und Videokunst (Potsdamer Straße 2) oder in jeder Galerie, die eine Performance zeigt.
Nennen Sie uns Ihren Lieblingsplatz für guten Kaffee!
Ich kaufe meist einen Kaffee zum Mitnehmen im Spätkauf (Ecke Herrfurthstraße/Lichtenrader Straße) und gehe mit meinem Hund am Tempelhofer Feld spazieren.
Welche Plätze suchen Sie in Berlin zur Inspiration auf?
Da gibt es jede Menge nette Wälder und Parks, aber auch Sexclubs für jeden Geschmack, für jeden Fetisch. Am liebsten habe ich die Hasenheide und Ficken 3.000 (Urbanstraße 70).
Wo hängen Sie nach den Proben in Berlin ab?
Bei Frau Mittenmang (Rodenbergstraße 37).
Wie sieht Ihr Tag vor einer Premiere in Berlin aus?
Lange schlafen und einen guten Brunch genießen – da gibt es so viele tolle Plätze, etwa Pasternak (Knaackstraße 22/24). Danach gehe ich mit meinem Hund spazieren und esse, auf dem Weg zum Theater, irgendwo noch einen Döner.
Verraten Sie uns Ihre Lieblingsbar in Berlin?
Klar. Das ist die Gaststätte Bäreneck (Hermannstraße 37). Die hat immer offen, das Personal ist nett, die Gäste und das Bier sind großartig.
Wenn Sie Freunde in Berlin zu Besuch haben, welches Hotel empfehlen Sie ihnen?
Eindeutig das Michelberger (Warschauer Straße 39/40).
Und welches Souvenir muss dann in den Koffer bei der Abreise?
Eine Erinnerung: Dass es in Europa eine Hauptstadt gibt, die billig ist, eine vibrierende Kunst-, Theater- und Musikszene hat und dass wir das alles noch erleben dürfen, bevor es der Kapitalismus zerstört.
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