Wenn du Mami bist, von verstaubten Mutter-Klischees nichts hältst, ein Faible für lässige Outfits hast, kennst du Adieu Cliché bestimmt! Die Statement-Shirts des Münchner Labels sind längst zum Statussymbol junger Mütter und selbstbewusster Frauen around the globe geworden. Wir haben Co-Gründerin Annette Granados Hughes zu ihren liebsten Lokalen, Shops und Outdoor-Activitäten in München befragt.
„Inspired by momlife, for every woman“ ist das Credo des nachhaltigen Modelabels Adieu Cliché aus München. Mit lässigen Prints wollten die beiden Gründerinnen Kerstin Rothkopf und Annette Granados Hughes Umstandsmode nicht mehr von gängiger Mode trennen. Sie haben damit einen Nerv getroffen - nicht nur in der bayrischen Hauptstadt. Gerade ist Adieu Cliché – ehemals Womom – nach Sendling gezogen, und das Team entdeckt die Gegend neu für sich. Annette verrät dir im zum Thema Restauranttips München in welchen Lokalen und Bars sie zu finden ist. Sie hat einen Geheimtipp für gute Pizza und erzählt von ihren liebsten Fair-Fashion-Shops in der Stadt. Außerdem hat sie ein paar super Tipps für den Stadtbesuch mit Kindern parat und verrät ihr liebstes Plätzchen an der Isar. Noch mehr Tipps in Deutschland findest du hier
Tipps in München von Adieu Cliché
Was ist ganz neu in München und hat dich erst kürzlich total begeistert?
Relativ neu ist das Hippie Chay in Giesing. Es gibt dort leckeres, rein veganes Essen und der Laden ist sehr hübsch anzusehen. Momentan ist das Lokal ein Highlight für mich, auch weil mein Mann sich nun vegan ernährt, wir dort aber beide glücklich werden. Auch die unglaublich guten, antialkoholischen Drinks kann ich sehr empfehlen.
Schubladendenken zählt ja zum Glück nicht zu euren Stärken. In welchen Gegenden schaut auch München über den Tellerrand?
Es ist manchmal gar nicht so leicht, in München etwas zu bewegen. Aber es gibt glücklicherweise immer wieder Mutige, die sich doch was trauen. Das ehemalige Pathos-/Schwere Reiter-Gelände (Dachauer Str. 114) ist ein sehr spezieller Ort. In dem Kulturzentrum sind befreundete KünstlerInnen untergekommen. Außerdem gibt es das Import Export, das sehr spannende Events und tolle Konzerte veranstaltet und mittags lecker kocht.
Ihr kommt ursprünglich aus der Kunstecke: Wo turnen gerade die jungen Kreativen in der City herum? Welche Locations sind besonders beliebt?
Da sich unser Büro seit Frühjahr 2020 in Sendling befindet, lernen wir diese Ecke gerade besser kennen und finden es hier sehr spannend. Gerade wird das neue Volkstheater (Ecke Tumblinger- und Zenettistr.) gebaut und direkt nebenan gibt es ein neues Kreativquartier beim Bahnwärter Thiel, in dem zum Beispiel unsere Freunde vom Co-Working-Space oh tinyville (Elisabethpl. 22 ) zu finden sind. Das Saluki ist mein Lieblingslokal in Sendling. Ich treffe dort meine Freunde und Freundinnen und das Essen ist einfach immer gut – die beste Pizza der Stadt aus dem Steinbackofen! Auch die Vorspeisen, die oft koreanisch/asiatisch angehaucht sind, sind zum Niederknien. Klingt nach einer wilden Mischung, das macht den Laden aber aus. Außerdem haben sie eine tolle Weinberatung, auch für alkoholfreie Alternativen, was ich auch erwähnenswert finde.
In welchem Lokal trifft sich euer Team zu einem gemütliches Lunch?
Bei uns in der Nähe befindet sich die Vesperia, wir haben dort schon oft die sehr feinen Salate und Platten bestellt. Außerdem stehen wir schon seit jeher auf indisches Essen. Auch bei uns in der Nähe: das Indian Sun (Tumblingerstr. 24) – da gibt es super Mittagsmenüs aus dem Gartopf.
Eine neue Kollektion, in die ihr viel Herzblut gesteckt habt, geht online. In welchem Restaurant stoßt ihr mit einem Glaserl Schampus und bei gutem Essen darauf an?
Zum Beispiel im Neni, wenn es mal etwas Besonderes sein soll. Das Lokal hat auch eine Bar im ersten Stock in der manchmal ein Pianist oder eine Pianistin am Flügel sitzt und dem Ganzen ein besonderes Barfeeling verpasst. Auch sonst läuft dort immer gute Musik und es gibt super leckere Drinks.
Ein Mädelsabend mit deinen besten Freundinnen steht an. In welcher Bar trefft ihr euch?
Meine Lieblingsbar ist, ganz traditionell, das Trader Vic’s (Promenadepl. 4) im Hotel Bayerischer Hof. Hier fühlt es sich an wie im Urlaub, alles ist im Tiki-Look dekoriert und auch die Drinks passen dementsprechend dazu. Die Bar gibt es schon seit den 1950er-Jahren und hat mehrere Ableger in der ganzen Welt. Auch der Schwarze Dackel (Schwanthalerstr. 158) ist perfekt zum Abhängen. Und natürlich die Favorit-Bar. Ich mag sie ganz besonders und durfte hier schon öfter mal am Plattenteller stehen.
Abgesehen von eurer eigenen Mode: In welchen Shops in München kaufst du sonst gerne ein?
Gerne in nachhaltigen Läden wie etwa im Dear Goods (Baaderstr. 65). Nachhaltigkeit war für uns von Anfang an eine Grundvoraussetzung, genauso wie bewusster Konsum. Auch Corona hat dazu beigetragen, dass ein Umdenken stattfindet und die Menschen mit ihrer Kaufentscheidung etwas bewirken können – also zum Beispiel lieber kleinere Labels unterstützen als immer nur bei den großen Ketten zu bestellen. Ein toller Laden ist auch das A Happy Place im Westend. Sie haben eine super schöne Auswahl an handverlesenen Labels.
Wo ist dein Lieblingsplatzerl an der Isar?
Rund um die Großhesseloher Brücke ist meine Lieblingsgegend – du kannst hier richtig weit in die Ferne sehen und ab und an findet sich sogar eine kleine Sandbank, an der du im Sommer super schön den Tag verbringen kannst. Außerdem ist das Isarfräulein (Bahnhofpl. 3) nicht weit, dort holst du dir dann leckere Snacks.
Endlich Wochenende und die Kiddies wollen was erleben! Welche Activities planst du ein?
Wir gehen total gern in die Natur. Da wir im Münchner Süden wohnen, gehen wir viel an der Isar spazieren. Die Isar ist in der ganzen Stadt wunderbar, aber hier draußen ist ein bisschen weniger los, und es gibt immer was zu entdecken. Wir gehen auch gerne in den Wald, zum Beispiel in den Perlacher Forst, da kannst du vom Perlacher Muggel sogar die Berge sehen bei gutem Wetter. Natürlich ist auch immer mal wieder der Zoo dran, für den wir uns eine Jahreskarte geholt haben. Oder das Münchner Verkehrsmuseum (Am Bavariapark 5), da mein Vierjähriger absoluter Autofan ist.
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