Insidertipps Dresden: Anett Lentwojt

Einen Schulhof im Plattenbauviertel Dresden Gorbitz, der sowohl mit professioneller Streetart bemalt war, als auch mit Keramikplatten, die von Schülern gestaltet wurden. Darauf äußerten sie ihre Wünsche für die Zukunft. Diese Platten sind in den Schulhof eingelassen und bilden eine unendliche Schnecke. Da habe ich gleich Lust bekommen, dieses Projekt in meinem eigenen Stadtteil Friedrichstadt zu kopieren. 

Das Alte Wettbüro. Ein Musikclub mit Kneipe und Sommergarten. Hier lässt es sich vorzüglich speisen und chillen. 

Ich mag die Studiobar auf der Görlitzer Straße am liebsten. Vor allem wegen der sehr guten Cocktails und weil dort Zigarre geraucht wird. Ich mag diese Atmosphäre einfach. Aber auch das Gin Haus in der Dresdner Altstadt, die legendäre Pinta auf der Louisenstraße… mmmh, schwer sich da zu entscheiden.
 

Ich bin noch etwas hin- und hergerissen, ob mir die neue Platzgestaltung vor dem Kulturpalast gefällt. Es wird sich zeigen, wie sich die Pflanzen in der Sommerhitze in den Töpfen entwickeln werden und ob die neu gestalteten Sitzgelegenheiten von den Dresdner*innen angenommen werden. Gut gelungen finde ich die Neugestaltung des Promenadenrings mit der Einbindung der historischen Brunnenanlage der Prager Straße. Hier sieht man, dass er als neu geschaffener Ort für sozialen Austausch funktioniert. Wenn die Bäume etwas größer sind, wird zukünftig eine schattige Allee den Altstadtring umgeben.

Es gibt mehrere Projekte, die ich sehr gut finde. Colour Your City möchte die Stadt neu kartieren, Gebäude mit alter Bausubstanz, begrünten Dächern und Solar- beziehungsweise Photovoltaikflächen erfassen. Dann: Der Ausbau von Fahrradverleihsystemen in der Stadt und der Region. Der Umbau von historischen Gärten und Parkanlagen, damit Pflanzen mit der Trockenheit und Hitze besser umgehen können und die Diskussion darüber, wie eine CO2-neutrale Ausstellung konzipiert werden könnte. Und ich hoffe, dass das Unternehmen Velodepo Bike+Ride erfolgreich durchstartet. Sie bieten nachhaltig gebaute, begrünte Fahrradgaragen an. Die eignen sich für öffentliche Räume und Wohnviertel. Außerdem: der neue Fair Plant, ein digitaler Stadtplan, der Dresdner*innen  zeigt, wo nachhaltiger Konsum möglich ist. Hier werden Orte vom Repaircafé, über Kleidung, Tellertausch und Geschirrausleihe bis zum Wochenmarkt erfasst. 

Im Sommer ganz klar die Elbwiesen – ich starre gern auf Wasser… Außerdem die Tanzbühne Hellerau und ich bin oft im Residenzschloss im Kupferstichkabinett.

Klingt vielleicht etwas komisch, weil diesen Blick niemand bewusst macht: Ich mag es vor der Kunsthofpassage in der Dresdner Neustadt zu stehen und in die Alaunstraße stadteinwärts zu blicken. Man sieht das Getümmel auf der Alaunstraße mit seiner Urbanität und am Horizont sind die Türme der Altstadt zu sehen. Das sind zwei Welten in einem Blick. 

Am besten beim Schlendern durch die Neustadt: Schmuck im Geldschneider, Kleidung im Unipolar und bei Crispy Bacon, Kosmetik bei Lipfein. Feinkost, Schokolade oder Kaffee bei Camondas, Kaffanero, in der Pfunds Molkerei oder den Schokoladenmanufakturen in der Stadt.  

Am liebsten radel ich unsere „Große Stadtrundfahrt mit Fahrrad“, denn in drei Stunden erlebt man die Vielfältigkeit dieser Stadt.
 

Wer auf Design steht, der steigt in der Neustadt im Boutiquehotel Rotenburger Hof oder in der Altstadt im Penck Hotel ab.

Es gibt einen Geheimtipp: Susan Herrmann von N Vogue Dresden, einer exklusiven Modeboutique am Schillerplatz, hat ein Atelier ausgebaut, das sie für Events, Coachings oder Fotoshootings vermietet. Das ist so außergewöhnlich gestaltet, dort würde ich gern mal übernachten. 

Wir von der Insiderei lieben Transparenz. Deswegen möchten wir dir sagen, dass dieser Beitrag im Auftrag von Reiseland Deutschland in Kooperation mit der Dresden Marketing GmbH erstellt wurde..