
hello creator ist einer der wichtigsten Vereine für Kulturschaffende in Aachen. Hier erzählt die Truppe von ihren liebsten Bars, Hotels, Galerien und Kreativköpfen in der Stadt.
Clara Scharping, Christina Vedar, Jessica Bala, Benjamin Behrendt, Mario Irrmischer: Fünf Kreativköpfe, die sich zusammen getan haben um hello creator e.V. zu erfinden. Ein Verein für Kulturschaffende in Aachen, mit dem Ziel die Kreativszene sichtbar zu machen, Netzwerke zu spannen und spannende Projekte zu ermöglichen. Im Interview erzählen sie dir von spannenden Streetart-Künstlern und Galerien, mit denen sie in der Stadt eng verbandelt sind. Die fünf verraten dir, warum du unbedingt ins Frankenberger Viertel musst. Nicht nur weil hier ihr Headquarter liegt! Sie kennen dort lässige Shops, Cafés und Bars. Außerdem verraten sie dir einen spannenden Kunstspot in Nordrhein-Westfalen und ein Hotel mitten im Herzen von Aachen. Noch mehr Tipps in NRW findest du hier.
Tipps in Aachen von hello creator
Für Kunstschaffende seid ihr eine ganz wichtige Anlaufstellen in der Stadt. In welchem Viertel ortet ihr derzeit besonders viel kreativen Outcome?
Grundsätzlich ist das Frankenberger Viertel der place-to-be. Hier haben wir mit hello creator e.V. unser Headquarter, Christinas Atelier ist mittendrin, Claras Agentur, Mario mit seinem Fotostudio und das Büro von Benny. Auch der Shop nice nice nice (Moltkestr. 14) ist hier, viele nette Cafés, die Bar Cantona, das Habitat (Schloßstr. 4) als Zusammenschluss von Tattoo und Design oder die Oecher Eisdiele (Bismarckstr. 72). Im Viertel wohnt außerdem auch Paul Sous, besser bekannt als der Künstler Käpten Nobbi oder der international bekannte Möbel- und Produktdesigner Marco Iannicelli. Im Sommer ist der Frankenberger Park ein Highlight.
In welchem Lokal sitzt ihr bei einem entspannten Team-Meeting zum Lunch?
Immer gerne im Vielfalt (Pontstr. 21), weil es hier super Kumpir gibt. Außerdem im Pausenbrot (Rathausplatz 5) oder im koreanischen K-Bap (Pontstr. 182) mit den herzlichen Gastgebern. Als take-away Geheimtipp: Frittebüdche by Papa Toni (Pontstr. 127) – beste Falafel der Stadt. Auch sind wir immer mal wieder im AKL (Pontstr. 1-3) mit libanesischer Küche oder im Sommer im Quynh Hoa am Stadtpark, wo du super vietnamesisches Essen bekommst – vor allem aber die Location ist top.
Welche Bar in Aachen ist wie gemacht für den kreativen Austausch?
Die Bar Cantona (Bismarckstr. 47) oder das Café Kittel mit Wohnzimmer-Atmosphäre, hier kannst du hinten auch super arbeiten und im Sommer gibt es eine tolle Terrasse. Auch gut ist die Bar Hotel Europa (Südstr. 54), ebenfalls mit Wohnzimmer-Atmosphäre und perfekt für eine kleine Retro-Zeitreise. Noch ein Tipp: das Café Dumont (Zollernstr. 41). Es ist schön dunkel und du kommst dir darin immer ein wenig so vor, als würdest du in einem Gangster Film mitspielen.
Ihr organisiert unter anderem auch Ausstellungen. Mit welchen Galerien oder Off-Spaces kooperiert ihr da besonders gerne?
Mit der Galerie von Benjamin Fleig in Eupen, der Galerie von Vorn und Oben, die immer spannende Konzepte zeigt, und mit der wir eng verbandelt sind. Die Gravur (Schloßstr. 15) im Frankenberger Viertel bringt neue KünstlerInnen in die Stadt. Und mit BOA Bunker of Art, einem temporäreren Raum für zeitgenössische Kunst, Design und Kultur, haben schon einige aus unserem Netzwerk zusammengearbeitet.
Im Jänner findet wieder euer hello creator Festival in unterschiedlichen Ateliers, Werkstätten und Läden der Euregio-Maas-Rhein statt. Welche Locations in Nordrhein-Westfalen findet ihr besonders spannend?
Die Zeche Zollverein in Essen ist ein spannender Ort. Außerdem das KuK Kunst- und Kulturzentrum Monschau (Austr. 9) in Aachen.
Stichwort Design: Habt Ihr einen Shopping-Geheimtipp in Aachen?
Das Fadenkreuz in der Schützenstraße 2, der Second-Hand-Shop T2 (Peterstr. 10) und Hubert und Therese in der Elisabethstraße 4, für alle, die nach Slow Fashion suchen. Auch fein: der Modedesigner Björn Becker.
An welchen Natur-Spots in NRW bekommt ihr nach einer intensiven Woche den Kopf wieder frei?
Im Hohen Venn oder in der Eifel, weil es dort einfach zu jeder Jahreszeit anders aussieht. In Monschau solltest du unbedingt mal außen herum wandern, der Ausblick über die Stadt ist klasse! Außerdem sind wir gerne am Vennbahnweg, er ist super mit dem Fahrrad oder Board und die Strecke von Aachen bis nach Kornelimünster ist abwechslungsreich und sehr angenehm zu fahren. In Aachen selbst ist der Lousberg fein, mit Hängematten und toller Aussicht.
KünstlerInnen aus dem Ausland kommen euch in Aachen besuchen und sind das erste Mal in der Stadt. In welchem Hotel checken sie am besten ein?
Am besten in der Stolberg Altstadt, dem mini-mini Stadtkern mit Zeitreise-Charakter und Blick auf die Stolberger Burg, und dort dann im Gästehaus Vanille & Chocolat. Oder im Innside Aachen (Sandkaulstr. 20), dort gibt es Frühstück mit Blick über die Stadt.