Die Fotografin Nika Furlani entdeckt die Innenräume von Triest gerne mit ihrer Kamera. Für die Insiderei spaziert sie durch die Stadt.
Worüber konnten Sie erst kürzlich in Triest staunen?
Letztens habe ich Adonis, den Besitzer des neuen libanesischen Restaurants Adonis Risto Bar, getroffen. Er hat mir das renovierte Lokal gezeigt und ich habe die Atmosphäre sehr einladend empfunden. Ich fand auch die Karte, die viele vegetarische und vegane Gerichte hat, super. Noch war ich nicht dort, aber ich kann es nicht erwarten, hinzugehen.
Sie sind Fotografin und führen auch das Studio Combiné. Wo gehen Sie selbst gerne einkaufen?
Unter meinen Lieblingsläden sind Giada, ein Schmuckgeschäft für zeitgenössisches Geschmeide, und Blondie, eine ultraschicke Boutique (Via Degli Artisti 6). Ich muss auch Hops Beer Shop erwähnen, die eine sehr breite Auswahl an Craft Beer hat (Via della Madonna del Mare 3).
Welche Trends fallen Ihnen in Triest auf?
Der Trend zum Hund ist groß. Wir sind auch eine sehr hundefreundliche Stadt.
Wo treffen sich die Kreativen der Stadt? Mit oder ohne Hund?
In der Association Barbacan Produce. Dazu gehört auch Combiné. Die Association organisiert auch eine kleine Messe, die fünfmal am Jahr an der Piazza Barbacan stattfindet. Hier stehen die Talente der Künstler und Designer im Mittelpunkt. Die nächste Messe ist übrigens am 23. April.
Wenn Sie Freunde nach Triest einladen, in welches Hotel buchen Sie sie ein?
Wir haben da eine große Auswahl, aber die letzten Freunde, die da waren, haben bei Claudia übernachten. Ihr Androna degli Orti ist in der Altstadt und meine Freunde fanden es sehr gemütlich. Claudia gehört übrigens auch die Bar Barbacan, ein zentraler Treffpunkt an der revitalisierten Piazza Barbacan.
Weil Sie die Bar Barbacan erwähnen – wir sind auch immer auf der Suche nach gutem Essen. Wo hat es Ihnen erst kürzlich vorzüglich gemundet?
Bei Mimí e Cocotte. Die sind auf einfaches und sehr gutes Essen spezialisiert. Dazu gibt es manchmal auch gute Musik.
Verraten Sie uns Ihre Lieblingsbar!
Hm, da gibt es viele. Es kommt darauf an, wo ich gerade bin und wie spät es ist. Für guten Kaffee gehe ich ins Antico Caffé San Marco, das einmal eine echte Institution für europäische Literaten war. Die Hälfte des eleganten Cafés ist heute ein Buchgeschäft. Für einen Aperitiv bleibe ich oft auf unserer Piazza Barbacan bei Claudia oder gehe ins Viva (Piazza Barbacan 2b), eine kleine Bar mit einer guten Auswahl an Wein und Bier. Für Cocktails empfehle ich das Antico Caffé Tornise (Corso Italia 2), das auch manchmal geheime Partys veranstaltet.
Stichwort: Party! Wo feiern Sie abends gerne?
Im Jar, speziell wenn die Oh My God-Crew live spielt. Ich gehe aber auch oft ins Teatro Miela, das ein sehr vielfältiges Programm bietet (Piazza Duca degli Abruzzi 3).