Berlin: Weltküche im Glass
Ein ehemaliges Fitnesscenter verwandelte Gal Ben Moshe in sein erstes Restaurant. In hypermodernem Ambiente serviert er zeitgemäße Weltküche.
Kosmopolitisch und künstlerisch. Attribute, die der gebürtige Israeli Gal Ben Moshe gerne und häufig verwendet. In seinem 2013 eröffneten Lokal Glass in Berlin setzt der Weltenbummler um, was Stationen in den Gourmetrestaurants von Tel Aviv (Mul-Yam), Chicago (Alinea) und London (Hibiscus) ihn gelehrt haben: zeitgemäße Weltküche mit hochqualitativen Zutaten, kreativ angerichtet und in hypermodernem Ambiente serviert. Sechs- bis achtgängige Menüs erfindet Gal Ben Moshe im Glass fast täglich neu, inspiriert wird er dabei von seiner Wahlheimat Berlin und "den bildenden Künsten". Das Tempelhofer Feld etwa stand Pate für seine Vorspeise "Stadtgarten" (Gemüse, Blüten und "Schmutz"), die Pop-Art-Kunst im Hamburger Bahnhof beeinflusste das Dessert "Schokolade und Texturen". Eine Reminiszenz an seine Kindheit ist die Nachspeise "Candy Box". Auf silberner Folie breitet der Küchenchef dabei eine Mischung aus Gelee, Schokokügelchen, Knallbrause, Schokoschaum aus Trockeneis und Blüten aus. Kosmopolitisch und künstlerisch zeigt sich auch das Design des Glass. Die deutschen Architekten Christoph Zeller und Ingrid Moye, in Mexiko ansässig und dort für Prestigeprojekte wie die Archivo Gallery verantwortlich, kreierten einen technokratischen Mix aus Schwarz-Weiß, Glas und Metall. Blickfang der Location ist der Raumtrenner zur Küche: Als Vorhang aus metallischem Polyester reflektiert er Licht und Bewegungen der Gäste - magische Stimmung ist damit garantiert.
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