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Fanö – Auszeit auf der nördlichsten Wattmeerinsel

Klein aber fein. Behaglich gemütlich. Die Insel Fanö an der dänischen Nordseeküste liegt fernab des Massentourismus und lockt mit Ruhe, wilder Natur und ganz viel Hygge. Auf dem Inselprogramm: Abschalten, im Moment sein und sogar ein bisschen Action, wenn du willst...

Lissa Herrerias Stade
19. August, 2022

Sand an den Füßen, Salz auf der Haut. Bist du reif für die Insel? Dann haben wir da einen kleinen Geheimtipp für dich: die Insel Fanö an der dänischen Nordküste. Die Insel ist nur knapp 56 km2 groß und gehört zu den friesischen Inseln im Wattenmeer. Einst eine kleine Sandbank im Niedrigwassergebiet zwischen Horns Rev und Sylt, heute die perfekte Oase für Ruhesuchende. Hin kommst du mit einer 12-minütigen Fährüberfahrt von Esbjerg nach Nordby. Dann bist du ganz der Natur überlassen. Raue lange Strände, Dünen und Wildlife locken zu spannenden Naturlebnissen oder auch einfach nur zu entspannten Momenten. Schnapp dir am besten eines der gemütlichen Ferienhäuser auf Fanö  als Homebase und schon kann das Abenteuer los gehen. Noch mehr Tipps für deinen nächsten Urlaub findest du hier!   

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Zwei Menschen auf dem trockenen Wattmeer auf Fanö
Auf der Wattwanderung beobachtest du die Tierwelt aus nächster Nähe. c pixabay.com, Karsten Madsen

 

Wattwanderungen für Groß und Klein

Das Wattmeer ist Lebensraum für zahlreiche Kleinstlebewesen und gleichzeitig auch die Speisekammer der Zugvögel. Zweimal täglich liegen weite Teile des Meeres komplett trocken. Der perfekte Moment für eine geführte Wattwanderung im UNESCO-Weltnaturerbe. Da lernst du alles über das sensible Ökosystem, bestaunst und bestimmst kleine Tierchen und bekommst ein Verständnis für die Nahrungskette. Nicht nur für Kids super spannend.  

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Langer leerer Strand von Fanö
Endlose Strände und weite Dünnen erwarten dich auf Fanö. c pixabay.com, Mona El Falaky

 

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Drachenfestival auf einem Strand mit vielen Drachen
Einmal im Jahr findet auf Fanö auch ein Kite Festival statt. c Wedigo Ferchland

 

Inselurlaub: Sonne, Strand und Meer

Überfüllte Strände wirst du in Fanö nicht finden. Dafür viel Weite, feinen Sand und endlose Dünen. Der 15 Kilometer lange Nordseestrand ist im Sommer die Hauptattraktion der Insel und der Hotspot für zahlreiche Aktivitäten: Spaziergänge, Ballspiele, Buddeln, Drachenfliegen, Sonnen, Relaxen und natürlich auch Badespaß und Wassersport. Das alles bei frischester Seeluft.  

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Mann in einem Kitebuggy mit Segel, der über einen leeren Strand fährt. Im Hintergrund sind zwei weitere Kitebuggys
Beim Strandsegeln düst du in einem Kitebuggy über den Strand. c Thomas Skjold

 

Aktiver Inselurlaub am Wattmeer

Wer auf Fanö entspannen möchte, findet in der Natur Ruhe und relaxte Momente. Willst du es lieber aktiver angehen? Die flache Insel bietet geschützte Fahrradwege für ausgiebige Radtouren und lange Wege für Wanderungen. Oder du galoppierst auf einem Pferd durch die Dünen. Hast du schon mal Strandsegeln ausprobiert? Da pfefferst du mit einem Kitebuggy vom Wind angeschubst über den Strand. Mit 70 Prozent Windwahrscheinlichkeit ist Fanö ein Paradies für Surfen und Kiten. Golfen, Angeln, Bernsteinjagd und Austernsafari stehen auch auf dem Programm. Ein Highlight auf Fanö: die Seehund-Safari. An der Sandbank Galgervert an der Südküste von Fanö beobachtest du wilde Robben und Seehunde beim Dösen, Jagen und Spielen. Die Langweile bleibt garantiert am Festland zurück.  

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Altes typisch dännisches Haus auf Fanö
In Nordby genießt du traditionellen Charme. c pixabay.com, Karsten Madsen

 

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Menschen in tradizionellen Gewändern beim Tanzen auf einen großen Platz. Im Hintergrund stehen bunte Häuser.
Möchtest du kulturelle Events erleben, bist du in Nordby auch genau richtig. c Morten Fog

 

Kultur und Geschichte erleben

Neben all der Natur hat Fanö auch einiges an Tradition und Geschichte zu bieten. Hier findest du das „schönste Dorf Dänemarks“: Sonderho – ein Besuch ist ein Must, vor allem für Hygge-Fans. Durch schmale Gassen läufst du an traditionellen Häusern vorbei und kommst der maritimen Geschichte der Insel auf die Spur. Unter anderem im Hannes Hus, ein komplett erhaltenes Seefahrerhaus aus 1750. Für kulturelle Aktivitäten schau nach Nordby, dem Geschäfts und Verwaltungszentrum der Insel. Im Fanö Museum bekommst du einen Eindruck davon, wie die Menschen vor 200 Jahren auf der Insel gelebt haben und was die Seefahrer von ihren Reisen mit nach Hause gebracht haben.  

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Tisch mit zwei Tellern, auf dem frischer Fisch und Zitronen liegen.
Ein Paradies für frischen Fisch. c Jacob Lisbygd

 

Kulinarik auf Fanö

Foodies ahoi: Der Genuss kommt auf Fanö auch nicht zu kurz. Der Fokus liegt hier auf lokalen Produkten. Und als Insel, die vom Meer umgeben ist, ist Fisch hier natürlich ein großer Bestandteil auf den Speisekarten. Frischer geht es kaum. Die Inselbewohner*innen sind Experten in Sachen Zubereitung. Aber keine Sorge, es gibt auch Alternativen zu Fisch. Die Insel hat ein gutes Angebot an Restaurants, die jeden Geschmack abdecken, unter anderem die Burger Boys mit ihren hausgemachten Burgern aus Bio-Rindfleisch oder Axel`s Kitchen mit hausgemachter italienischer Pizza.

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