Mailand: Auf einen Kaffee mit Wes Anderson
Im Museum Fondazione Prada in Mailand gestaltete der Kult-Regisseur Wes Anderson die Bar Luce. Dessen wunderbar verspielte Retro-Optik kennt man bereits von Andersons Filmen.
Der Charme der Filme von Kult-Regisseur Wes Anderson ist schnell erklärt: skurrile Figuren, abstruse Geschichten, eine wunderbar verspielte Retro-Optik mit Liebe zum Detail. In Streifen wie "Rushmore", "Moonrise Kingdom" oder "Grand Budapest Hotel" wird zudem sein Hang zur Symmetrie sichtbar. Oft stellt er in die Mitte seiner Bilder ein zentrales Element, welches die Einstellung teilt. Besonders ausdrucksstarke Aufnahmen sind das Ergebnis. Mehr als nur einen idealen Winkel fand Wes Anderson, als er die Bar Luce in der neueröffneten Mailänder Fondazione Prada gestaltete. "Das hier ist das echte Leben", unterscheidet er, "und es soll zahlreiche, gute Plätze zum Essen, Trinken, Sprechen und Lesen beinhalten."[vc_row][vc_column][vc_video link="https://www.youtube.com/watch?v=vB0Su9G5j00"][/vc_column][/vc_row]Im Eingang des Museums in einer ehemaligen Destillerie im Süden der Stadt schuf er eine Location im Stil eines typischen Mailänder Cafés. Decke und Wanddekorationen stellen eine Miniversion der Galleria Vittorio Emanuele (die überdachte Einkaufsgalerie neben dem Dom) dar. Die bunten Möbel und der Terrazzoboden sind eine Hommage an die italienischen Filme der 50er und 60er-Jahre. "Das Wunder von Mailand" (1951) von Vittorio de Sica und "Rocco und seine Brüder" (1960) von Luchino Visconti gibt Wes Anderson als Vorbilder an. Wiewohl seine Bar Luce im Geiste nicht als Filmschauplatz entworfen wurde. Vielmehr soll sie "ein potentieller Ort sein, um einen guten Film zu schreiben".
[/vc_row]
Kontakt &
Buchungsanfragen