Grünes Formentera: 7 Tipps für Naturfreaks
Hör dein Herz schlagen und lass dich auf die grüne Seite der spanischen Baleareninsel ein. Ganz nah bei dir, ganz nah an der Natur. Runterkommen, entspannen und bei dir ankommen.
1. Grüne Routen: Für Sportler und Genießer
Wanderschuhe oder Laufschuhe schnüren und los geht’s: Formentera hat insgesamt 32 grüne Routen, auf denen du die Insel ganz slow beim Wandern oder Joggen erkunden kannst. Du lässt dir lieber den Fahrtwind um die Nase wehen? Dann tritt in die Pedale – viele Routen kannst du nämlich auch mit dem Rad abfahren. Noch etwas: Die längste Route zum Pla De La Mola (mit spektakulärem Ausblick und Leuchtturm) ist gute 12 Kilometer lang, die kürzeste etwas über einen Kilometer. Vámonos!
2. Ses Salines: Relaxen im Naturschutzgebiet
Wenn du auf der Suche nach unberührter Natur bist, wirst du im Naturschutzgebiet Parc Natural des Ses Salines D'Eivissa in Formentera fündig. Dazu gehören Teile Ibizas und Formenteras sowie das Meer, das die beiden Inseln voneinander trennt und drei Viertel des Gebietes ausmacht. Eine besonders schöne Wander- und Radfahrroute führt über den Camí de l'estany des Peix immer der Lagune Estany des Peix entlang. In der Bucht siehst du besonders viele für das Naturschutzgebiet typische Arten. Etwa die spektakuläre Neptungraswiese in Es Caló de s'Oli – und diese Pflanze bringt uns gleich zu Punkt drei.
3. Posidonia-Seegras: Ohne geht’s nicht
Auf Formentera findest du Wiesen, in die du dich nicht legen kannst, um den Wolken zuzusehen. Die Rede ist von den riesigen Posidonia-Seegraswiesen, die sich auf 8 Kilometern Länge zwischen Es Freus auf Formentera und dem Ses Salines Strand auf Ibiza erstrecken. Mit über 100.000 Jahren auf dem Buckel zählen sie zu den ältesten Lebewesen der Erde. Warum die so wichtig sind? Die Pflanze ist verantwortlich für das türkisblaue Wasser, sie ist Lebensraum vieler Arten und schützt die Insel vor Erosion. Deswegen tritt Formentera mit dem Save Posidonia Project auch für nachhaltigen Tourismus auf der Insel ein.
4. Komm in deine Mitte: Yoga auf der Insel
Der Herabschauende Hund gelingt einem mit Blick aufs Meer besonders gut. Die kleine Nachbarinsel von Ibiza ist ein richtiger Yoga-Hotspot. Und zwar so sehr, dass du deine Übungen sogar auf einem SUP machen kannst. Sonst gibt es jede Menge Yoga-Studios auf der Insel, die Kurse am Strand anbieten. Und weil Yoga untrennbar zum Insel-Lifestyle gehört, gibt es sogar ein eigenes Yoga-Festival.
5. Alles im Blick: Aussichtspunkt Mirador de Formentera
Wenn du auf Formentera bist, musst du dort eigentlich hin. Vom Mirador de Formentera kannst du aus der Adlerperspektive die gesamte Insel überblicken. Dort ist nämlich der höchstgelegene Punkt der Insel. Dank 192 Metern Seehöhe hast du einen grandiosen Blick auf Meer und Land. Besonders cool ist es bei Wind, dann kannst du nämlich sehen, wie glatt das Meer auf der windgeschützten Inselseite daliegt, während auf der anderen die Wellen an den Strand brechen.
6. Charmante Ecke: S'Estany des Peix
Die Estany des Peix, die Fischlagune, ist eigentlich mehr ein Salzsee. Der einzige Zugang zum Meer ist einen Meter tief und 20 Meter breit. Das Ergebnis: kaum Wellen und kleine Strände mit seichtem, warmen Wasser. Dazu jede Menge Posidonia-Seegras und ihre Bewohner, erklärtes Weltnaturerbe der Unesco – ein ideales Schnorchel-Revier. Entlang der Lagune stehen Fincas und die typischen Trockensteinmauern. Besonders romantisch wird es bei Caló de s'Oli: Dort findest du kleine Fischerhütten am Ufer.
7. Birding: Den Vögeln zuschauen
Leg dich auf die Lauer: Auf Formentera gibt es über 200 Vogelarten, die du über die ganze Insel verteilt beobachten kannst. Dazu musst du nicht unbedingt Ornithologe sein. Balearensturmtaucher, Wiedehopf oder Balearische Grasmücke begeistern auch weniger erfahrene Birder.
