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Insider Rom: Benedikt Jaschke

Benedikt Jaschke ist ein Vielreisender. Er arbeitete und lebte als Hotelexperte in Deutschland, Florida und in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Seine Kindheit verbrachte er in Paris, Bremen und Rom. Heute ist er Resident Manager des berühmten Hotel Hassler in Rom. Hier seine Tipps in der "Ewigen Stadt".

Daniela Illich
8. Juni, 2016

Sie haben drei Kinder. Was zeigen Sie ihnen an einem verregneten Sonntagnachmittag? Der Time Elevator (Via SS Apostoli, 20) ist ein spannendes Ausflugsziel für Kinder. Hier können sie die großen Momente der römischen Geschichte seit der Gründung der Stadt bis zum heutigen Tag sehen, hören und fühlen. Diese 3D-Show katapultiert den Besucher in die Vergangenheit. Im Mitmachmuseum Explora brechen meine kleinen Forscher zu einer Entdeckungstour durch die Welt der Wissenschaft auf. Sie können hier in Experimentierkursen alles anfassen, ausprobieren und erkunden. (Via Flaminia, 80/86) Gern gehen wir auch zu Fabio Bongianni und seinem Fabiolous Cooking Day. (5, Via Gregoriana) Fabio leitet private Kochkurse in seinem Haus, das sich ganz in der Nähe der Spanischen Treppe befindet. Die Zutaten dafür kaufen wir auf dem Campo de' Fiori, Roms schönstem Markt in der Via del Pellegrino 186. Haben Sie einen Lieblingsplatz in der Ewigen Stadt? Die Piazza Santa Maria ist etwas abgelegen, aber der ganze Stolz des Trastevere-Viertels. In der Mitte des Platzes steht einer der ältesten Brunnen Roms. Hier treffen sich am Abend die jungen Römer. Welche Gegend in Rom ist Ihrer Meinung nach im Kommen? Für die Römer sicherlich das Viertel San Lorenzo. Es liegt etwas versteckt hinter dem Hauptbahnhof. Hier haben sich vor allem Studenten und Künstler angesiedelt. Während es am Tag eher gemütlich zugeht, herrscht am Abend auf den Straßen rund um die Alte Stadtmauer reger Betrieb. Vor allem die zentrale Piazza ist dann der angesagte Treffpunkt. Wo hat man den besten Blick über die Stadt? Ohne Frage vom Restaurant Imàgo im Hassler Roma. (Piazza della Trinità dei Monti, 6 ) Es liegt im sechsten Stock des Hotels, ist rundum von Fenstern umgeben, so dass man eine beinahe 360-Grad-Panoramasicht über das historische Zentrum hat: Pantheon, Engelsburg, Vatikan und Petersdom zum Greifen nah. Einen wunderbaren Blick über die Stadt hat man auch vom Gianicolo – die Anhöhe, die sich am Vatikan beginnend wie ein Riegel hinter das Viertel Trastevere schiebt. Von hier aus sieht man alle sieben Hügel der Stadt. Und – vom Dach des Vittorio Emanuele II. auf der Piazza Venezia. Das Monument wird auch gern als La macchina da scrivere (Schreibmaschine) bezeichnet, und von dort hat man einen grandiosen Blick auf das Forum Romanum. Wo entspannen Sie nach einem anstrengenden Arbeitstag? Am liebsten auf einer der vier Terrassen des kleinen Palazzos Il Palazzetto, das sich an der Spanischen Treppe befindet. Hier am allerliebsten auf der Terrasse im fünften Stock zum Sundowner – mit herrlichem Blick über die Dächer Roms. (Vicolo del Bottino, 8) Ihr Lieblingsrestaurant, bekannt für sein tolles, nicht überteuertes Essen? Ich gehe gerne ins Pierluigi. Es liegt an der Piazza de Ricci 144 und ist eine Institution in Rom. Besonders die Fischgerichte sind zu empfehlen. Ihr Lieblingscafé fürs Frühstück? Das Tazza D’oro am Pantheon. (Via degli Orfani, 84) Schon von weitem steigt einem der Duft von frisch geröstetem Kaffee in die Nase. Es gibt tolle Kaffeesorten, alle schmecken fantastisch. Your favorite bar? Wenn es etwas später werden darf, dann gerne ins Elle. Es hat die richtige Mischung aus gutem Essen, tollen Drinks und erstklassiger Musik. (Via Veneto 81) Einkaufen in Rom. Wo macht es am meisten Spaß? In der Via Condotti und der Via Frattina – hier sieht man die chicsten Römer. Und für den täglichen Einkauf die Via Cola di Rienzo. Meine Kinder lieben den Disney Store in der Via del Corso 165, meine Frau die Fendi-Boutique und ich bin momentan an Möbelgeschäften wie dem Poltrona Frau interessiert. (Via Tomacelli, 142) Tolle sportliche Jacken gibt es zum Beispiel bei Fay in der Via Fontanella Borghese 56/c. Wenn Sie nur einen Tag in Rom hätten: Was stünde auf Ihrer Agenda? Früh aufstehen, gutes Schuhwerk und dann los: Vom Kolosseum zum Kapitol mit Blick auf das Forum Romanum, vorbei an der Wölfin zum Trevi-Brunnen, zur Piazza di Spagna, zum Pantheon und zur Piazza Navona. Dann geht es auf die andere Seite des Tiber zum Petersdom. Wen die Füße nicht so weit tragen, dem empfehle ich eine der zahlreichen Hop-on-Hop-off-Bustouren. Je nach Belieben kann man jederzeit aussteigen, sich eine Sehenswürdigkeit anschauen und in den nächsten Bus einsteigen.

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