Potsdam: Hausboot, Kanu und Sightseeing am Wasser
Potsdam ist eine Insel. Das Wasser spielt also eine wesentliche Rolle beim Besuch der City. Sei es während der Sightseeingtour im Kanu, beim Stand Up Paddling bei Sonnenuntergang oder beim Entspannen am Strand.
Kanu, SUP, Hausboot, Windsurfen, Wasserratte oder wasserscheu – egal, in Potsdam lockt das Wasser! Beim romantischen Bootsausflug zu zweit. Oder bei der Runde Füße-ins-Wasser-Halten am wenig überlaufenen Strand. Die Havel und ihre Seen, die Potsdam umgeben, markieren das größte zusammenhängende Binnenwassersportrevier in Europa. Und bieten Potsdam-Besuchern viel Platz für Activities aller Art.
Kanutouren rund um Potsdam
Das Wasserrevier rund um Potsdam ist unüberschaubar groß. Und somit auch die Fülle an Kanu-Touren. Ein Geheimtipp ist die Wublitz. Auf dem Gewässer im Norden der Stadt sind Motorboote tabu. Entlang des Ufers wächst Schilf, es gibt kaum Wellen und die Landschaft zwischen Werder und Paretz ist besonders ursprünglich. Eine schöne Tour führt von Werder über Maquardt bis Töplitz und wieder zurück an den Start. Das Strandbad im Fischerort Ketzin ist dazwischen fein für eine kurze Rast. Wer länger bleiben will, übernachtet im Tipi-Zelt. Noch ein Highlight für Kultur- und Geschichtsfans: eine Fahrt zur Glienicker Brücke, von der aus der Blick auf Schloss und Park Babelsberg schön ist. Zwischen 1945 und 1989 verlief auf der Brücke die Grenze zwischen West-Berlin und Potsdam. Sie war Austragungsort geheimer Agentenaustausche und für den normalen Personenverkehr Jahrzehnte lang gesperrt. Heute ist sie einmal mehr die Verbindung zwischen Potsdam und Berlin.
Stand-Up-Paddling: Sightseeing auf dem Board
Stand-up-Paddling hat in Potsdam das ganze Jahr über Saison. Eine Wasser-Session bei Sonnenuntergang im Sommer ist aber die Königsdisziplin. Zwei Stunden dauert zum Beispiel die schöne Tour rund um die Halbinsel Hermannswerder. Entlang des Kanals Judengraben fordern nur ab und zu kleine Wellen von vorbeifahrenden Booten die Balance heraus. Die Tour ist deshalb für Anfänger genauso geeignet, wie für Profis. Auch die City selbst lässt sich gut erpaddeln. Die Nikolaikirche, der Brandenburger Landtag oder das Museum Barberini geben alle, von der Wasser-Perspektive betrachtet, nochmal mehr her. Die, die kein eigenes Board haben: das Team des SUP Trip Potsdam bietet regelmäßig Touren durch die Stadt an. Klick dich hier zur Episode 9 des Dein Potsdam-Podcast zum Thema SUP.
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Für Familien: Waldbad Templin und Strandbad Babelsberg
Wer es ruhiger mag, geht baden. Das Waldbad Templin liegt am Templiner See im Süden von Potsdam und ist eine gute Anlaufstelle für entspannte Sonnenanbeter und Familien. Die Kleinen mögen den feinen, weichen Sandstrand und den Kinderspielplatz. Für alle, die Ruhe wollen, stehen gemütliche Strandkörbe parat. Generell ist das Waldbad nicht überlaufen. Das Wasser ist warm, die Anfahrt ist mit dem Fahrrad vom Zentrum von Potsdam in gut einer halben Stunde zu schaffen. Und wer Hunger bekommt, holt sich ein gebackenes Treberbrot im Biergarten der Braumanufaktur Templin. Außerdem nett, auch für Segler: das Strandbad Babelsberg mit weißem Sandstrand und Bootsverleih.
Hausboot mieten in Brandenburg
Hausboote sind gerade von April bis November eine lässige Alternative zum Hotel. Entschleunigung passiert sofort. Während das eigene Wohnfloß zum Beispiel untertags entlang der Kanäle und Flüsse entlang schippert. In Richtung Spreewald oder bis nach Berlin. Am Abend geht’s dann wieder zurück in den sicheren Hafen. An den Basen Marina Wolfsbruch und Yachthafen Potsdam parken zum Beispiel die verschieden großen Hausboote von Le Boat. Jeder der will, kann sie auch ohne Bootsführerschein mieten. Nur manche Routen erfordern auch einen Fahrausweis. Deshalb einfach vorher kurz checken!
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