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Sommerfrische: 10 neue Lokale in Wien

Von Streetfood bis Fine Dining, von Tagesbar bis Cafe: Wien tischt diesen Sommer groß auf – mit frischen Restaurants und Überraschungen am Teller. Bestelle Aperitivo, Tapas und eine Küche, die du zwar sicher gut kennst, aber noch nicht so. Hol dir dein Gastro-Update.

Lissa Herrerias Stade

1020: Der Schöne Ernst

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© Hotel Henriette

Italienisches Dolce Vita trifft Wiener Grätzl-Charme: Der Schöne Ernst wartet morgens mit cremigem Caffè, mittags mit Roastbeef-Baguette und abends mit Spritzer samt Basilikum oder Zirbe auf dich. Gastgeberin Verena bringt auch gleich Heurigen-Gemütlichkeit samt Liptauer & Soletti mit zu ihrer neuen Tagesbar im Hotel Henriette – Prosecco gibt’s frisch gezapft. Lieblingsplatz? Ganz klar der Schanigarten auf der quirligen Praterstraße.

1070: Furore in Neubau

Ein Raum, ein Tisch, ein leuchtendes „Furore“ an der Wand – mehr braucht’s nicht im Siebten. Yusuf Shakers Mini-Tagesbar serviert ab 9 Uhr Kaffee und Pistazien-Croissants, später dann auch italienische Naturweine, Longdrinks und Cocktails wie Espresso Martini oder Negronis (auch als Sbagliato). Hip-Hop im Hintergrund, Focaccia auf dem Teller, super Kombi.

1010: Koreanischer Chef’s Table im Restaurant Addiert

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© TMRW Tours

Addiert bringt koreanisches Fine Dining nach Wien. Acht Plätze, ein halbkreisförmiger Chef’s Table, ein Menü voll Präzision und Persönlichkeit. Das Duo hinter dem „Asiana Prjkt“, Jungyun Kim und Jaeho Jung, erfüllt sich mit diesem Lokal einen lang gehegten Traum. Nach mehr als zwei Jahren Pop-up-Erfahrung und Kooperationen mit Größen wie der Roten Wand, dem Tian oder dem Café Kandl eröffnen die beiden nun ihr erstes fixes Restaurant in der Innenstadt. Gekocht wird mit Techniken aus dem Fine Dining, serviert wird Korea pur – auf Basis des traditionellen „Jang Trios“ aus Gochujang, Doenjang und Ganjang. Muss du mal probiert haben.

1040: Flexible Marktküche im Weimarck

Neue Ideen am alten Eck: Wo früher das Amacord Geschichten schrieb, wird heute im Weimarck saisonal und spontan gekocht. Daniela Weichel und Christoph von Bismarck übernehmen, was lange Dieta Eders Revier war, und denken das Wirtshaus neu. Gemüse von Marktüberschüssen vom Naschmarkt ums Eck, Wein vom Meinklang-Hofladen, Speisekarte je nach Tageslage. Vieles kommt aus der Nähe, nichts ist fix. Und genau das macht’s so spannend.

1080: Deutsche Hausmannskost im Kaffee Kunze

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© Kaffee Kunze

Currywurst und Labskaus – mitten in Wien. Die Kunzes, die du vielleicht schon vom Cafe Eiles kennst, haben sich von ihren Kindern Berlin-Inspo geholt und deutsche Hausmannskost nach Wien gebracht, ehrlich serviert und ohne Ironie. Das Interieur? Schrundige Wände, Flohmarktmöbel, U-Bahn-Baustellenblick – shabby trifft auf charmant durchdacht. Auf den Tellern: überbackenes Mettbrötchen, Büsumer Krabbenbrot, Matjeshack, Rostbratwurst. Und ja, auch Labskaus. Unbekannt? Einfach kosten.

1020: Merk&Würdig

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© Willy Geiger

Pariser Bistro-Vibes, Aperitivo wie in Mailand und ein Hauch Brooklyn – auf nur 80 Quadratmetern vereint merk&würdig legeres Fine Dining mit klassischer Italo-Aperitivo-Kultur. Ein Gläschen Cava und zwei Bites an der Bar? Geht. Vier Gänge und Crémant bis Mitternacht? Geht auch. Drinnen ist’s kühl, die Stimmung entspannt, das Brot kommt aus dem eigenen Ofen, genau wie fermentiertes Gemüse und Cracker. Küchenchef Philipp Janisch serviert, was Saison und Handwerk hergeben – lässig, aber mit Tiefe. Sprudel im Glas, Italo-Soul auf dem Teller. Genau so soll das sein – und das ganz ohne Dresscode.

1080: Spanische Tapas im el chipirón

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© el chipirón

Das neue Lokal setzt auf Tapas, wie du sie kennst, aber mit besseren Zutaten und einer Prise Kreativität: Dry-Aged-Rumpsteak aus dem Baskenland? Gibt’s. Chorizo, Lomo, Mini-Calamari? Fix dabei. Pan con Tomate, Gambas, Boquerones, Patatas Bravas. Dürfen natürlich auch nicht fehlen. Dazu noch ein spanisches Bier oder ein Cocktail in der Hand und fertig ist der perfekte Sommerabend.

1070: Dolce Vita in Diego`s Street Food Napoletano

Neapel für zwischendurch: Bei Diego’s schlemmst du dich durch Calamari fritti, Mozzarella in Carrozza, Saltimbocca und knusprige Pizza al taglio – am besten an einem der kleinen Tische draußen. Das Lokal ist mini, die Stimmung herzlich, das Essen ehrlich. Alles schmeckt nach Süden, und das zu super Preisen. Der Espresso? Kostet hier noch 1 Euro. Wer Aperitivo mag, wird Diego’s lieben – unkompliziert, gut und immer ein bisschen wie Urlaub.

1060: Tacos Hermanos beim Naschmarkt

Zwischen Gewürzen und Gemüsekisten am Naschmarkt steht ein neuer Stand, aus dem es nach geschmortem Fleisch, frischem Koriander und Maistortillas duftet. Tacos Hermanos ist das Projekt von Laurenz Beldecchi, der in verschiedenen Taquerías in Mexico gelernt hat, worauf es ankommt – nicht zuletzt auch durch die Hilfe der Familienrezepte seiner mexikanischen Frau. Serviert werden Quesadillas, Tacos, Birria. Die Salsas sind hausgemacht und vegan, die vegetarischen Tacos kommen mit schwarzen Bohnen, Guacamole und gebratenem Gemüse. Freitags wird’s maritim: Dann landen auch Meeresfrüchte in den Tacos.

1120: Heu und Gabel am Meidlinger Markt

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© Heu und Gabel

Am Meidlinger Markt weht frischer Wind – und zwar aus der Küche. Die vielfach ausgezeichnete Spitzenköchin Clara Aue übernimmt das Ruder im „Heu & Gabel“. Mit ihrer Philosophie „Nose to Tail“ verwertet sie ganze Tiere – respektvoll, nachhaltig und mit einem feinen Gespür für Geschmack. Mit ihrer Kronländer-Küche vereint sie fleischbetonte Klassiker mit raffiniert-vegetarischen Ideen. Auf der Karte: Langos mit Beinschinken, Ricotta-Gnudi, Arancini mit Oliven – bodenständig, klug komponiert und immer mit Blick auf saisonale Zutaten.

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