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Kulinarische Hotspots in der Oststeiermark

Schau, schau: Wir haben für dich 10 Genussmanufakturen herausgepickt, in denen du die Oststeiermark auf Führungen entdecken und gleichzeitig erschmecken kannst. Kleine Kostprobe gefällig? In petto haben wir Paupau aus Weiz, Stollenkäse aus dem Silberbergwerk und einen streng limitierten Apfelschnaps. Unter anderem.

Elisabeth Kranabetter

Edelbrennerei Graf: Destille mit Promille

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c Bernhard Bergmann

„Keine Sterne in Athen, stattdessen Schnaps in St. Kathrein“ sang Stephan Remmler schon in den 80ern. Noch heute singen viele ein Lied vom Edelbrand aus dem oststeirischen Bergdorf. Vor allem von Michael Grafs Vogelbeerschnaps. In der Edelbrennerei Graf kommen die aromatischen Beeren von den über 500 hauseigenen Bäumen in die Destille. Für einen Liter der Schnapsrarität muss Michael übrigens 30 bis 35 Kilo Beeren pflücken. Dann kannst du dir ein Stamperl einschenken und dem Marzipan-Pistazien-Aroma nachschmecken.

Essigmanufaktur Oswald-Schaffer: eine saure Sache

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c Bernhard Bergmann

Wir machen einen Abstecher nach Birkfeld, wo Franz, Hilda, Thomas und Beate vegane, naturbelassene Spezialitäten-Essige herstellen. Wie das genau geht, verraten sie dir gerne bei einer Führung. Vorab so viel: Die Früchte ernten sie von Hand, in die Flaschen kommen ausschließlich alte Obstsorten von den eigenen Streuobstwiesen. Und weil der Ertrag von Jahr zu Jahr schwankt, gibt’s auch nicht immer alles. Auf gut steirisch: Wenn’s aus is, is aus.

Aroniamanufaktur Köck: exotische Früchte aus St. Ruprecht an der Raab

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c Netzwerk Kulinarik

Indianerbananen, nie gehört? Du kannst auch politisch korrekt Paupau sagen. Heimisch geworden ist der Exot mitten in Weiz, wo Angelika und Martin Köck die größte Bio-Plantage Österreichs für diese Frucht aufgebaut haben. Dort gedeihen übrigens auch ihre Bio-Aroniasträucher prächtig. Im Spätherbst kannst du die Paupaus im Rahmen einer Führung (gegen telefonische Voranmeldung) direkt aus der Schale löffeln. Bei jedem Biss schmeckst du eine Mischung aus Mango, Maracuja und Banane.

Kaffeerösterei Boh’s Beans: Roasting Excellence in Hartberg

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c Tourimusverband Oststeiermark TVMA

Von Hand gepflückter Kaffee, nur Arabica-Kaffeebohnen aus dem Hochland, bevorzugt von Einzelfarmen, täglich frisch geröstet. Günther „Boh“ Bohuslav nimmt es mit seinem Kaffee ganz genau, er röstet mit „Fanatismus für die Perfektion“. Für Kaffeeliebhaber hat Boh in seiner Rösterei eine ganz besondere Bohne auf Lager: Wildkaffee aus Äthiopien. Damit du den aromatischen Unterschied der einzelnen Sorten besser herausschmeckst, gibt’s bei Boh’s Beans keine Blends (Kaffeemischungen), sondern nur sortenreinen Kaffee. Hoch die Tassen!

Kräutergarten Hochegger: für alles ist ein Kraut gewachsen

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c Bernhard Bergmann

Griaß di am Bio-Bergbauernhof Hochegger hoch über Gasen! Auf 1.100 Metern Seehöhe gedeihen nicht nur die zotteligen Hochlandrinder der Familie Pöllabauer gut, sondern auch allerhand Kräuter, Blumen, Bäume und Sträucher. Durch Wind und Wetter langsamer, dank Höhenlage mit intensiverer Sonnenbestrahlung. Der Kräutergarten ist das Revier von Erna Pöllabauer. Ihre Tee-, Gewürz- und Heilkräuter pflückt sie selbst, bevor sie in die eigens gebaute Trocknungsanlage wandern und zu Tees, Gewürzmischungen, Kräutersalzen, Sirupen und mehr werden. Hast du mit Erna eine Runde durch den Garten gedreht, verschnaufst du am Bankerl beim aufwändig restaurierten alten Bauernhaus und schaust auf Gasen hinab.

Almenland Stollenkäse: Genuss aus dem Silberbergwerk

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c Bernhard Bergmann

Tatatataaaa! Wir präsentieren den Almenland Stollenkäse, Gewinner des World Championship Cheese Contest in Madison, Wisconsin. Auf die preisträchtige Idee, Käse in den ehemaligen Silberbergwerkstollen in Arzberg reifen zu lassen, ist Franz Möstl gekommen. Unzählige Probereifungen später produziert der Käsesommelier heute weltmeisterlichen Käse unter der Erde. Kannst du gerne bei einer Reifestollenführung verkosten.

Ölmühle Fandler: die Hüter der Ölkultur

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c Ölmühle Fandler

Ziemlich fette Freunde: Seit 1926 stellen die Fandlers in Pöllau hochwertigste Öle her. Klar im Geschmack, geradlinig, pur. 1994 hat Julia Fandler den Familienbetrieb in vierter Generation übernommen und außen vieles neu gemacht. Beispielsweise Flasche, Design, Firmengebäude. Den inneren Werten ist sie treu geblieben: Kaltgepresste, sortenreine Öle aus Erstpressung – hergestellt mit dem traditionellen Stempeldruckverfahren.

Trüffelmanufaktur und Schokothek Schwindhackl: süßes Paradies in Weiz

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c Tourismusveband Oststeiermark

Weizer Apfeltrüffel, kennst du noch nicht? Die schokoladig-grüne Kugel Ist die Spezialität der Trüffelmanufaktur und Schokothek Schwindhackl in Weiz. Darüber hinaus gibt es über 30 weitere Sorten zum Schwachwerden. Und Schoki obendrauf. Die Konditormeister lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, gerne auch mit ungewöhnlicheren Zutaten wie Safran oder Lärchenschnaps.

Niglbauer: Hotspot an der Apfelstraße

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c Familie Leitner

Wenn du mit dem Rad die steirische Apfelstraße entlangdüst und sich im Apfeldorf Puch bei Weiz Hunger und Durst bemerkbar machen, biegst du kurz mal zum Niglbauer ab und deckst dich im Hofladen ein. Im Regal findest du mit etwas Glück eine Besonderheit: Eine der 1444 Flaschen des Abakus. Den streng limitierten Apfelschnaps destillieren die Apfelmänner (mit mönchischem Regelwerk) aus den allerbesten Äpfeln der Region. Jeder Jahrgang reift mindestens ein Jahr auf Lehmziegeln vom Keltenberg Kulm.

Posch Mühle: Mehle mit Charakter

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c Bernhard Bergmann

Eine 500 Jahre alte Mühle, die kein Museum ist, sondern ein florierendes Unternehmen. In Hartberg mahlen, sieben, verarbeiten und verkaufen die Poschs in dritter Generation Getreide – biologisch, im Einklang mit der Natur. Bei der Mach-Mit-Tour erlebst du die Arbeit des Müllers hautnah und mahlst am Ende selbst Korn zu Mehl. Insidertipp für Kinder: Die Sterz-Tour. Mit Heidenmehl mahlen, Einkaufstour durch die Stadt und abschließendem gemeinsamem Heidensterz-Kochen.

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