Hotel Vis-a-Vis: Mehr als ein Gegenüber

Viel los ist nicht in St. Corona am Wechsel, da steppt im Verglich dazu im nahen Kirchberg mit seinen guten Gasthäusern fast der sprichwörtliche Bär. Trotz wunderschöner Wander- und Langlaufwege in den Wiener Alpen, einer Sommerrodelbahn und der Nähe zur Hauptstadt verirrt sich nur eine überschaubare Anzahl an Gästen in die Region. Aber wenn, dann sind sie zumeist von auffallend gutem Geschmack – denn Gleich und Gleich gesellt sich gern. Das „Hotel Fernblick“ von Michael Niederer-Wessely und Andreas Wessely hat sich zum Refugium der Schicken und Schönen gemausert, auch abseits der Heerscharen an Heiratswilligen, die das 22-Zimmer-Haus mit Mini-Spa (eigentlich eine XXL-Sauna mit fantastischem Panoramablick und Ruheraum) in St. Corona am Wechsel regelmäßig stürmen.
Das Hotel Fernblick ist ein Change Maker Hotel. Erfahre hier warum!
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Wellnessraum im alten Schwimmbad

Retro-Charme, verspielte Details, ausgezeichnete, regional geprägte Küche und ein ausgiebiges Frühstücksbuffet gehören zu den zahlreichen Assets – den vielen Buchungen kam man nicht mehr nach. Was tun? Ein 200 Jahre alter Gasthof wurde von dem designaffinen Power-Paar in Rekordzeit ins „Hotel Vis-á-Vis“ umgebaut. Schräg gegenüber vom „Fernblick“ gibt es seit Sommer 2024 weitere 14 spektakuläre (wir lieben das „Extraordinaire“ mit seiner freistehenden Badewanne besonders) und individuell gestaltete Zimmer, die bei Veranstaltungen oder Hotelbetrieb mitgebucht werden können – außerdem wurde ein Heizhaus samt nachhaltiger Hackschnitzelanlage angebaut. In Phase Zwei wird man das Plus an Energie gut brauchen können: Geschäftsführerin Bibi Schenk führte uns durch das „Vis-á-Vis“ und seine verheißungsvolle Baustelle: „Jetzt wird ein Seminar- und Wellnessraum fertiggestellt, wo man nicht nur tagen kann, sondern der vielfältig mit Yogasessions oder einfach nur zur Erholung genutzt werden kann. Noch befindet sich hier ein altes Schwimmbad aus den 70er Jahren, das wir bei der ersten Begehung mit großem Vergnügen entdeckt haben.“

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Nichts verpassen: Das Vis-à-Vis verwandelt sich

Dampfbad, Sauna und großer Ruheraum sollen die Gäste alsbald entschleunigen, was auch an der neuen Bar, einem und dem historisch sanierten Speisesaal gelingen soll. Wann es so weit ist? Die Verwandlung des Hotel Vis-à-Vis wird auf Instagram erfolgreich dokumentiert, was mittlerweile über 52 Tausend Follower in Anspruch verfolgen. Bis es soweit ist, gibt es auch im Winter am Wechsel wunderbare Angebote, Anfang Februar etwa macht „Mochi on Tour“ in den Wiener Alpen Halt und verspricht lukullische Höhenflüge. Und vielleicht reicht ja dieses Jahr der Schnee, um sich davor dem Langlaufen und Winterwandern hinzugeben. 

Entschleunigung auch am Semmering

Es wartet noch ein weiteres spannendes Projekt des stylishen Duos Niederer-Wessely: Das „Hotel Bergschlössl“ befindet sich bereits im heftigen Umbau und wird, ähnlich der Villa Antoinette, ein liebevoll renoviertes Sommer- und Winterfrische-Chalet am Semmering. Die Eröffnung ist 2026 geplant mit Zimmer für bis zu 16 Gästen und einem üppigen Wellness-Bereich. Garantiert sind in jedem Fall optische Hochgenüsse mit Vintage-Flair und liebevolles Gastgebertum mit dem gewissen Etwas.