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5 Must-Sees im Stift Klosterneuburg

Willkommen im Grünen! Die sechs Donau Gärten entlang des Flusses von Wagram bis ins Marchfeld erzählen grüne Geschichten. Im Stift Klosterneuburg überhaupt schon seit 900 Jahren. Wir zeigen dir vom Schönen das Schönste, hier sind deine fünf Erlebnistipps im Stift!

Elisabeth Kranabetter

Interessieren dich auch die anderen Donau Gärten? Dann schau sie dir gerne an: Hier gehts zum Schloss Hofhier zum Schloss Eckartsauhier zur Schlossinsel in Orth, hier zu Kirchberg am Wagram und hier zu den Garten Tulln

1. Die Schatzkammer und die Legende vom Hollerbusch

Eine von den tausend Geschichten des Stiftes erzählen wir dir heute. Und die handelt davon, warum deine Gartenführung in der Schatzkammer beginnt. Wir springen zurück an den Anfang des 12. Jahrhunderts. Der Babenberger Leopold III sucht schon seit neun Jahren nach einem kostbaren Brautschleier. Schließlich findet er ihn verfangen in einem Holunderbaum oder Holler, wie die Niederösterreicher sagen. An der Fundstelle lässt er 1114 das Kloster erbauen. Das Holunderbaumholz, das du neben vielen anderen Kostbarkeiten in der Schatzkammer begutachten kannst, ist eine Erinnerung daran, stammt aber – wie man heute weiß – aus dem 17. Jahrhundert.

2. Die Gärten der Jahrhunderte – Zeitreise in vergangene Epochen

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c Jürgen Skarwa

Was du in den Klosterneuburger Stiftsgärten sehr schön beobachten kannst: Wie sich die Gartengestaltung über die verschiedenen Epochen hinweg verändert. Im Stift ist man davon überzeugt, dass der Grund dafür im veränderten Verhältnis der Menschen zur Natur liegt. Zwei krasse Gegensätze: die formalen Gärten des Barock, sehr symmetrisch, geometrisch und klar gegliedert und die romantischen englischen Landschaftsgärten. Die Gartenkunst in all ihren Ausprägungen kannst du dir im 12.000 Quadratmeter großen Stiftsgarten ausgedehnt zu Gemüte führen – natürlich mit Originalbepflanzung.

3. Konventgarten und Kreuzgang – wirf einen Blick aufs Paradies

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c G.A.S, Rupert Mühlbacher

In den Konventgarten mit Orangerie und den innersten Bereich des Klosters, den Kreuzgang, kommst du nur im Rahmen einer Führung oder zu besonderen Anlässen. Vom Kreuzgang aus kannst du durch ein Fenster aufs Paradies schauen. Du siehst den Kreuzgarten, der nach mittelalterlichen Quellen gestaltet wurde. Jeder der vier Bereiche entspricht einem der vier Paradiesströme aus dem Garten Eden und jede Pflanze hat eine andere christliche Symbolik. Noch ein PS: Die Orangerie ist ein klassizistisches Gewächshaus von Joseph Kornhäusel und ein Must-See für Architektur-Fans.

4. Da blüht dir was: Garten- und Gesundheitstage & Internationale Orchideenausstellung

Zwei besondere Anlässe, zu denen du in den Konventgarten und in die Orangerie kommst: die Internationale Orchideenausstellung, die sich in schöner Regelmäßigkeit mit den Garten- und Gesundheitstagen abwechselt. 2024 sind letztere dran. Vom 14. Bis 16. Juni sind die sonst verschlossenen Tore weit geöffnet. Was du dort siehst? Verschiedene Pflanzen von Rosen über Kakteen bis hin zu Kräutern. Und das Beste: Du kannst deine Pflanzen gleich mit nach Hause nehmen.

5. Heilpflanzen sehen und Legenden hören

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c Donau Niederösterreich, Friedl und Schmatz

Zum Schluss haben wir noch zwei spezielle Führungen für dich. Bei der Klosterkräuterexpedition flanierst du mit der Naturpädagogin und Autorin Patricia Ricci Purker durch die Gärten des Stifts und lernst dabei seine Heilpflanzen kennen. Durchaus mit biblischem Hintergrund: Im Buch aller Bücher werden nämlich mehr als 100 Pflanzenarten erwähnt. Noch mehr Geschichten aus dem Stiftsgarten bekommst du bei der Donau Garten-Führung zu hören. Wenn du Sagen und Legenden magst, bist du dort goldrichtig.

Transparenzhinweis: Diese Erlebnisliste ist mit finanzieller Unterstützung der Donau Gärten entstanden. Die Redaktion hat sie für dich eigenständig kuratiert.

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