Wintersport – auf Skiern, Boards oder Kufen
Skifahren, Snow-Kiten, Eisklettern, Skijörning – wir haben die lässigsten Wintersportarten unter die Lupe genommen und sind den neuesten Trends nachgejagt. Hier findest du viele Infos und Tipps rund ums Sporteln im Schnee. Für deinen actionreichen Winterurlaub in der Natur.
Als Wintersportler*in brauchst du Mumm, die richtige Ausstattung und pfiffige Ideen, mit welcher neuen Sportart du die Wintersaison begehen willst. Die richtige Ausstattung gegen Schnee, Matsch und Kälte in Form von Schutzhelm und Schneeoverall solltest du immer selbst haben. Das jeweilige zum Sport benötigte (Spezial-)Equipment gibt es in den beliebtesten Wintersportregionen ohnehin vor Ort. Hier findest du eine Liste mit Klassikern und Newcomern im Bereich des Wintersports!
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Der Wintersport Nummer 1: das Skifahren
Fast alljährlich gibt es neue Trendsportarten, die auch oder gar nur auf der Piste ausgeführt werden können und für die oft reichlich unübliches Equipment nötig ist. Doch der Spitzenreiter bleibt das Skifahren. Damit lassen sich die Wintersport-Vorlieben eindeutig als traditionell bezeichnen. Wer den Adrenalinkick durch hohe Geschwindigkeiten erreicht, ist auf der Piste gut aufgehoben. Wer das Skierlebnis mit einem Naturerlebnis kombinieren will, stieg einst auf die Langlaufskier und schnallt sich mittlerweile immer häufiger die Tourenski an. Der Grund: Weite Teile legen TourenskifahrerInnen langlaufend zurück – allerdings mit deutlich mehr Anstrengung, denn der Tourenskifahrer setzt auf Höhenmeter – und das aus einem guten Grund: Oben angekommen, wird er samt Equipment in Windeseile zum klassischen Skifahrer und rast die Piste hinunter.
Unterschiedliche Skiarten: Allmountain-, Alpin-, Freeride- und Carving-Skis
Wie vielseitig der beliebteste Wintersport von allen geworden ist, zeigt allein schon ein Blick auf die unterschiedlichen Arten von Skiern. Der Alpin-Ski, der Klassiker von anno dazumal, hat längst Konkurrenz bekommen. Auf der Piste funktioniert der Alpin-Ski gut; fernab der Piste oder gar zum Springen ist er nicht geeignet. Der All Mountain Ski erlaubt hingegen, abseits der Piste zu fahren und sorgt mit einer besonders festen Bindung für viel Halt auf dem Ski. Freeride-Skis sind für SkaterInnen im Winterurlaub geeignet, denn sie erlauben Sprünge, Sliden und waghalsige Manöver auf der verschneiten Halfpipe. Für Profis, die mit viel Schwung, hohem Tempo und vorbildlichen Kurven den Hang hinunterfahren wollen, sind Carving-Skis die bessere Wahl. Sie sind deutlich kürzer als Alpin-Skis. Mit traditionellem Abfahrtskilaufen haben diese Extrem-Skisportarten jedenfalls nicht mehr viel zu tun.
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Skijöring – die neue Trendsportart aus Norwegen
Ein anderer Wintersport auf Skiern ist vor allem in Norwegen verbreitet und wartet andernorts noch auf den großen Durchbruch. Die Rede ist vom Skijöring. Was es braucht, sind Ski an den Füßen und eine Zugmaschine welcher Art auch immer. Ein Auto, ein Motorrad oder gar ein Pferd können dich dann über die Piste ziehen.

Lässiges Winterpendant zum Kitesurfen: das Snow-Kiten
Auch der Rivale des Skis, das Snowboard, hat sich entwickelt und schart eine ganze Reihe von Wintersportarten um das einzelne Board. Wer seinen Sommerurlaub mit Kitesurfen auf Sansibar verbracht hat, kann nun (mit deutlich mehr Kleidung am Leib) das Winterpendant testen: Snow-Kiten. Ebenso wie auf dem Wasser braucht es auch zum Snow-Kiten Wind, der im besten Fall dafür sorgt, dass das Snow-Kiten ebenso rasant wird wie das Kitesurfen. Wer’s wagt, kann mit 80 Stundenkilometern über die Piste Snow-Kiten oder Sprünge und Flugsequenzen vollführen. Aber Achtung: Die Landung im Schnee, wenn’s schiefgeht, ist deutlich härter als im Wasser.
Übrigens: Auch wenn das Snowboarden die deutlich jüngere Wintersportdisziplin ist, so gibt es neben dem Snow-Kiten mit Windantrieb auch Varianten wie das All-Mountain-Board, das Freestyle-Board oder das Freeride-Board – und dementsprechend auch unterschiedliche Snowboardstile. Freestyler sind auf Rails, Kickers und Halfpipes zuhause. Freerider hingegen machen keine Tricks und sind fernab offizieller Routen und besonders gern im Tiefschnee unterwegs. Das All-Mountain-Board könnte auch als Allrounder-Board tituliert werden, denn es ermöglicht das Snowboarden auf jeder Art von Piste und bei allen Schneeverhältnissen.

Ab aufs Eis! Rodeln, Eisklettern, Eishockey, Eislaufen
Wer an Wintersportarten denkt, der missversteht oft, dass auch Eissportarten vornehmlich im Winter betrieben werden. Die mitunter bekanntesten Eissportarten lassen sich auf Kufen – also beispielsweise beim Eisschnelllauf, beim Eiskunstlauf oder beim Eishockey – absolvieren. Darüber hinaus gibt es auch Sportarten wie das Eisstockschießen, das Rodeln und das Eisklettern, das deutlich weniger bekannt, aber nicht minder spannend ist. Beim Eisstockschießen geht es um Präzision und Zielvermögen, etwa wie beim Boule oder beim Darten. Wer im Sommer am Strand in der Toskana Boccia gespielt hat, ist übrigens nicht gleich ein Profi im Eisstockschießen, denn das Ziel – die sogenannte Daube – glitscht auf Eis natürlich noch schneller weg als die Bocciakugel im Sand. Kletter- und Boulder-Fans, die Philippe Allenspach als großes Vorbild haben, kommen im Winter beim Eisklettern auf ihre Kosten. Steigeisen, Eispickel und Seile helfen beim Aufstieg. Extreme Touren besser in Begleitung eines Profis unternehmen.
Zur Information und für die Transparenz: Dieser Beitrag wurde finanziell unterstützt und stammt aus einer Zusammenarbeit mit dem externen Redakteur Hendrik Melcher.
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