8 Tipps für deinen Winterurlaub in Potsdam
Winter in Potsdam ist lässig. Er hat nämlich ein bisschen was von Südsee und Kunstrausch. Sind die Zecherl kalt, wärmst du dich bei Papageien im Tropenhaus auf. Du fachsimpelst mit Tourguides über Granatapfelbäume in der Schlossorangerie oder sagst zwischendurch Claude Monet im Museum Barberini guten Tag – die schönsten To-Dos für deinen Citytrip im verschneiten Potsdam!
Schipper mit dem Boot über die Havelseen
Es ist wie’s ist: das schönste am Urlauben sind ganz oft die Schifferlfahrten. Ob auf einem Fluss oder am Meer ist eigentlich ganz egal. Hauptsache Wasser, das tut einfach immer gut. Ein Glück, dass Potsdam eine Insel ist. Auch im Winter kannst du hier wunderbare Ausflüge auf den Havelseen unternehmen. Die Weisse Flotte bietet zum Beispiel Advent-Lunchfahrten oder Brunchtouren an, bei denen du dann mit Croissant und Milchkaffee vor der Nase an verschneiten Hohenzollernschlössern vorbei schipperst. Abfahrt der Bootstouren ist die Lange Brücke!
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Tipp mit Kindern: Die Biosphäre Potsdam
Ok, Potsdam liegt nicht wirklich in den Tropen. Aber die Biosphäre Potsdam gibt sich mit ihrem all-year-long Äquator-Klima und floraler Opulenz ganz schön viel Mühe. 365 Tage im Jahr katapultiert dich das Tropenhaus in Nullkommanix in den Sommerurlaub. Du erkundest in der Dschungellandschaft 20.000 Tropenpflanzen, schaust einem Wasserfall beim Plätschern zu und wärmst dich in den schweißtreibenden Temperaturen wieder einmal vollkommen auf. Einmal in der Stunde setzt ein Gewitter ein und rund um die Uhr flattern bunte Papageien über deinem Kopf vorbei. Der perfekte Kurztrip in den Sommer!
Georg-Hermann-Allee 99, 14469 Potsdam - www.biosphaere-potsdam.de
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Triff dich mit Monet im Museum Barberini
Im Zweiten Weltkrieg zerstört, zwischen 2013 und 2016 wieder aufgebaut: Im Palais Barberini befindet sich heute eines der wichtigsten Museen in Deutschland, das Museum Barberini. Ursprünglich wurde das Gebäude als eine Art Remake des Palazzo Barberini in Rom entworfen. Heute kannst du in dem beeindruckenden Sandsteinbau am Havelufer Werken von Claude Monet, Auguste Renoir oder Alfred Sisley hallo sagen. Die Impressionisten regieren ganz klar die Räume, trotzdem siehst du ab und zu auch schöne Ausstellungen zu moderner Kunst. Nach dem Farbenrausch ist es im Café fein.
Humboldtstraße 5-6, 14467 Potsdam – www.museum-barberini.com
Winterwonderland von oben
Wie jede Stadt ist auch Potsdam in der Vogelperspektive besonders fotogen. Im Winter versperren keine Blätter die Sicht und das Licht ist oft wunderschön weich. Einen großartigen Blick auf Stadt und Havel hast du an klaren Tagen vom Belvedere auf dem Pfingstberg aus. Die helle Sandsteinanlage liegt nördlich des Neuen Gartens. Sie wurde von Friedrich Wilhelm IV. höchstpersönlich im 19. Jahrhundert entworfen und erinnert an eine italiensiche Renaissancevilla. Auf die beiden Schlosstürme kannst du kraxeln. Nach einem Aufstieg über enge Wendeltreppen – Achtung, Schwindelgefahr – erreichst du dann das Dach und hast von dort aus einen Wow-Blick über die Stadt.
Pfingstberg, Neuer Garten, 14469 Potsdam - www.pfingstberg.de
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Geh unter die Exoten im Orangerieschloss
Potsdam ohne den Park Sanssouci geht gar nicht! Sanssouci ohne Orangerie geht aber noch weniger. Zum Glück halten Pflänzchen keinen Winterschlaf und du kannst die beiden Pflanzenhallen des Orangerieschlosses auch besuchen, wenn es draußen stürmt und schneit. Jeden Samstag nehmen dich Tourguides mit in die 100 Meter langen Hallen. Darin stehen riesige Palmen und Orangenbäume, 24 Granatapfelbäume, Agaven, Myrten und Zypressen. Manche davon tragen sogar Früchte.
An der Orangerie 3-5, 14469 Potsdam - www.spsg.de
Strawanze durchs Holländische Viertel
Da fährst du nach Brandenburg und plötzlich stehst du in Holland. Zugegeben, ein bisschen merkwürdig ist es schon, dass dieses putzige Viertel im Norden der Altstadt seiner großen Schwester zum Verwechseln ähnlich sieht. Hier ist es aber wahnsinnig charmant und vor allem die lieben Cafés, Shops und Bars geben dem Holländischen Viertel seinen ganz besonderen Flair. Warum in der Hood alles so niederländisch aussieht, haben wir Friedrich Wilhelm I. zu verdanken. Mitte des 18. Jahrhunderts suchte er zum Ausbau der Stadt noch ein paar fleißige Handwerker und wurde letztendlich in Holland fündig. Weil sich die Burschen in Potsdam so wohl fühlten, ließ er ihnen ein Viertel mit knapp 150 Backsteinhäusern bauen.
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Spaziere und tanke Wintersonne auf der Freundschaftsinsel
Wenn die Sonne scheint, und du Lust hast, deine Füße zu vertreten, reserviere dir ein paar Stunden für die Freundschaftsinsel. Sie liegt malerisch umgeben von den Armen der Havel und in der Mitte der Stadt. Berühmt ist sie vor allem durch die 1937 von Karl Foerster angelegten Schau- und Lehrgärten mit über 1000 Statuen. Die Insel ist also perfekt für einen schönen Winter-Walk und sollten die Füße kalt werden, bestell dir eine heiße Schokolade und mach ein bisschen Pause im Inselcafé.
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