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© Adrian Seeber/Regionalverbund Thueringer Wald e.V

Thüringen: Die 5 schönsten Naturerlebnisse

Thüringen ist ein Paradies für Naturliebhaber*innen – nachhaltig, vielseitig und überraschend wild. Zwischen Flusslandschaften, Bergen und Urwäldern warten Abenteuer, die du so schnell nicht vergisst.

 

Karin Wasner

Ob beim Wandern auf dem Elsterperlenweg, beim Sternegucken in der Rhön, beim Campen am Thüringer Meer oder hoch oben im Baumkronenpfad des Hainich: Wir haben hier 5 nachhaltige Naturerlebnisse für dich gesammelt, die dich raus aus dem Alltag und hinein ins Staunen bringen. Stille, wilde Natur, Genuss und unvergessliche Momente garantiert!

Fluss und Meer im Thüringer Vogtland

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Zeulenroda Meer Talsperre Thüringen
© Marcus Drafller/ TVV

Du willst Natur erleben, aber bitte mit Schloss, Segelboot und Schokotorte? Dann schnür die Wanderschuhe für den Elsterperlenweg im Thüringer Vogtland. 72 Kilometer folgst du in sechs Etappen entlang der Weißen Elster in stetem Auf und Ab dem Flusslauf. Was dich erwartet? Traumhafte Aussichten vom Weißen Engel und Bösen Stein, bemooste Schieferfelsen und knorrige Eichen – und mit Glück pfeift dir ein schillernder Eisvogel um die Ohren. Etwas für die Augen gibt es dann am südlichen Wendepunkt: die Residenzstadt Greiz mit fürstlichem Landschaftspark, Oberen- und Unteren Schloss und Satirikum im Sommerpalais.

Genug von festem Boden unter den Füssen? Dann ab ans Meer! Das Zeulenroda Meer ist ein Paradies zum Angeln, Baden Boot fahren – oder einfach nur zum Am-Wasser-in-der-Hängematte-Lesen. Übernachte im Bio-Seehotel Zeulenroda und gönn dir statt Müsliriegel ein Bio-Frühstück direkt am Strand der Talsperre. Schnapp dir ein SUP, Kajak oder Segelboot und gib dich den Wellen hin. Am besten du paddelst oder segelst schnurstraks zu Doreen ins idyllische 94-Seelendorf Stelzendorf. In ihrer Patisserie Bergmann schält sie jeden Apfel noch per Hand, die Quitten wachsen auf dem Baum hinterm Haus. Ihre Blaubeertorte inspiriert dich garantiert für dein nächstes Natur-Abenteuer. 

Dem Himmel so nah in der Thüringer Rhön

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Thüringer Rhön in der Nähe des Hotels Zur Grünen Kutte
© Joris Lugtigheid/Thüringer Tourismus

Licht aus, Sterne an! In der Rhön ist es nachts so dunkel, dass du die Milchstraße mit bloßem Auge sehen kannst. Der Internationale Sternenpark Rhön ist ein echtes Himmelswunder: Statt Lichtverschmutzung warten hier zur Fledermaus-Eulen-Happy-Hour Sternenführungen, Astrofotografie-Workshops oder Nächte im Sternenwagen im Hotel Zur Grünen Kutte – mit freiem Blick hoch zum Sternenhimmel. 
Perspektivenwechsel gefällig? Das UNESCO-Biosphärenreservats Rhön von oben bewundern kannst du auf der Besucherplattform Noahs Segel. Einfach mal nichts zu tun – außer staunen. Oder sportlicher staunen: auf einem der schönsten Fernwanderwege Deutschlands, dem Hochröhner.
Unser Tipp: Magische Momente rund um Sonne, Mond und Sterne erlebst du im Sommer bei den Rhöner Sternenparkwochen. Zum Beispiel mit Astronomie-Guide und Thermoskanne zur Nachtwanderung mit 6.000 Sterne-Blick.

Über Wipfel und Wurzeln im Urwald Hainich

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Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich Thüringen
© Joachim Köhler Mediadesign/Thüringer Tourismus GmbH

Raus aus dem Alltag, rein in den Urwald und auf in die Baumkronen: Im UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Hainich darf sich Natur frei entfalten. Auf 130 km² erstreckt sich Deutschlands größtes zusammenhängendes Laubwaldgebiet – und die letzten Überbleibseln der Urwälder. Auf einem Baumkronenpfad wanderst du 540 Meter lang durch die Wipfel jahrhundertealter Buchen. Blätterrauschen, Waldduft – über dir Spechte, unter dir Wurzeln und dazwischen: du – am höchsten Punkt deines Wipfelabenteuers etwa 40 Meter über dem Erdboden. Das Beste: der Weg ist barrierefrei und mit einem Aufzug zugänglich
Das Erlebniszentrum zeigt dir in der Wurzelhöhle, was im Untergrund krabbelt und kriecht, im Nationalpark freuen sich Familien auf spezielle kinderwagentaugliche und barrierefreie Wege.

Im Nationalpark Hainich leben heute etwa 60 bis 80 Wildkatzen. Zu Gesicht bekommen wirst du sie kaum. Die scheuen Jäger der Nacht zeigen sich selbst den Nationalpark-Rangern nur selten. Leichter geht das Wilde-Miezen-Beobachten im Wildkatzendorf Hütscheroda. Dort  leben neben Gelbbauchunken und einem Luchspärchen auch vier Wildkatzen. Die Kleinsten für Umweltfragen begeistern? Geht hier ganz leicht: Auf einem Abenteuerspielpatz können sie toben und mit dem Fabelwesen Fagati nach Wegen suchen, wie unsere Welt besser geschützt werden kann.
 

Hoch hinaus: Klettern im Thüringer Wald

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klettern lauchagrund Thüringer Wald
© Christian HeilwagenRegionalverbund Thueringer Wald e.V

Fels unter den Fingern, Freiheit im Kopf. Der Lauchagrund bei Bad Tabarz ist Kletterliebe auf den ersten Griff.  Hier geht’s steil nach oben: An ca. 26 Wänden und Gipfeln in dem roten Porphyrgestein warten 260 Routen auf mutige Einsteiger*innen ebenso wie auf eingefleischte Kletterprofis. Die Felsen heißen „Backofenloch“ oder „Teufelsgrat“. Wer hier den Karabiner einklinkt, wird mit Weitblick belohnt. Nur die „Angstwand“ trägt ihren Namen zu Unrecht: sie ist auch für Familien ein echtes Kletter-Highlight.

Du willst hoch hinaus? Dann auf zu den 12 Apostel-Felsen im Altmühltal, am Südhang oberhalb von Oberschönau! Das sonnige Klettergebiet lockt mit über 150 Anstiegen in allen Schwierigkeitsgraden – von Genuss bis Kraftakt. Zu den besten Wandklettereien des Thüringer Waldes gehören die Routen "Der heilige Jan" oder "Jolly Joker". Die bekannteste Kletterroute auf den höchsten der 12 Apostel, die Hohe Stein Wand, ist die "Schnurgerade". Sie ist 86 Meter lang. Besonders Sportkletterer kommen in den perfekt abgesicherten Routen Griff für Griff dem Himmel auf Erden immer näher.

Alle Infos zu den Klettergebieten im Thüringer Wald.  

Draußen zu Hause: Camping-Abenteuer in Thüringens Natur

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campingplatz linkenmuehle Hohenwartestausee
© Campingplatz Linkenmühle

Frische Luft, ein lauer Sommerabend und das Knistern vom Lagerfeuer – klingt gut? Dann ab ins Zelt, Tiny House oder den Camper! In Thüringen findest du drei ganz besondere Orte, um mitten in der Natur aufzuwachen. Ganz neu und noch ein echter Geheimtipp: das Naturcamp Lenkgrund in Frauenwald. Hier wohnst du im Biosphärenreservat Thüringer Wald. Ist das noch zu wenig Natur, pack das Biwak in den Rucksack und steig ein in Deutschlands bekanntesten Wanderweg, den Höhenwanderweg Rennsteig oder den 195 km langen Rennsteig-Radwanderweg – nicht weit von dem Zelteingang. 

Wer lieber am Wasser urlaubt, wird beim Eco-Camp Saalburg am Thüringer Meer fündig – mit Naturstrand und Boot- und SUP-Verleih. Auch top: der Campingplatz Linkenmühle am Hohenwartestausee ergänzt das Trio: ruhig und naturverbunden mit Blick auf den See und die Saaleberge – und ideal für Outdoor-Fans mit Hang zur Entschleunigung. Für Fans der Beschleunigung empfiehlt sich dort der Saale-Radweg oder der Hohenwarte Stauseee Weg. Wer braucht ein Hotel, wenn die Natur ruft?  

Mehr Infos zu deinem Urlaub in Thüringen findest du hier!

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Logos DZT/Feelgood

Wir von der Insiderei lieben Transparenz. Deswegen möchten wir dir sagen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit dem Reiseland Deutschland im Rahmen der Nachhaltigkeitskampagne FEEL GOOD erstellt wurde. Der Beitrag wurde – bei völliger redaktioneller Freiheit – finanziell unterstützt.

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