Restaurants, Bars & Hotels: 9 Trends für deinen Paris-Trip
Egal, ob man nun zur Fashion Week kommt oder ein romantisches Wochenende zu zweit in der Metropole verbringt: Diese 9 Food- und Hotel-Trends in Paris darf man derzeit nicht versäumen.
Neue Food-Konzepte, Kochprojekte, Küchenstudios, Gourmetwalks und Foodie-Hotels. Trends in Paris, der Heimat des UNESCO Weltkulturerbes French Cuisine, haben fast zwangsläufig mit Essen zu tun. Diese neun Food- und Hotel-Trends rund um Restaurants, Bars und Unterkünfte müssen unbedingt auf die Bucket List für Paris:

1. High-End-Snacks
Ein schneller Snack, ein gutes Mittagessen? Beides gibt’s in der französischen Hauptstadt auf hohem Niveau und zu fairen Preisen. In ganz neuen Kantinen und „Fast-Food“-Läden. Im Brutos (5 rue du Général-Renault, Paris 11th) kochen der Brasilianer Lucas Baur de Campos sein französischer Partner Ninon südamerikanisches Barbecue. Die Speisen brutzeln auf der offenen Feuerstelle, gegessen wird im Family-Style. Ungewöhnlich ist das Restaurant Maison Maison (16 quai du Louvre, Paris 1st) am rechten Seine-Ufer. Untergebracht in alten Schiffscontainern ist es ein légéres Lokal mit nur 40 Sitzplätzen. Hinter den grünen Fliesen der offenen Küche des Mulko (29 rue d’Enghien, Paris 10th) werden Erinnerungen an Sommerabende in Tel Aviv wach. Hausgemachtes Brot, marokkanisches Bier, Labneh und Taramasalata, Hummus und Shawarma sind nur einige der Köstlichkeiten auf der Speisekarte.
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2. Essen aus der Schüssel: Food Bowls
Poke Bowls und Buddha Bowls haben auch die Cuisine-Stadt fest im Griff. Oft vegan, meist gesund findet man sie auf immer mehr Speisekarten. Trends in Paris kommen manchmal halt auch in einer Schüssel. Le bols de Jean (2 rue de Choiseul, Paris 2nd) sind nicht aus Keramik, sondern aus Brot. Darin serviert der Küchenchef Risotto, vegetarische Gerichte und Aufläufe. Traditionelle hawaiianische Poke Bowls gibt’s im Pokawa (36 rue Poissonnière Paris 2nd). Unbedingt die Falafel Poke Bowl probieren – sie gilt als Signature Dish. Bei Miss Kale (104 rue Réaumur, Pairs 2nd) gibt’s vom Frühstück bis zum Abendessen alles aus der Schüssel. „Hauptsache gesund“ ist das Motto.
3. Fooding – kreativ kochen und essen mit Gefühl
Schon der Name der Bewegung weist darauf hin, worum es bei diesem Trend in Paris geht: Food & Feelings, also Essen und Gefühle. Kreative Küche, neue Herangehensweisen und Twists entstauben die französische Küche. Es geht darum, Essen aus den klassischen Traditionen der Haute Cuisine zu befreien. Bei Events wie der Fooding Week und dem Grand Summer Fooding lernen Interessierte den innovativen Zugang zum Kochen kennen. Außerdem gibt das Fooding bureau jedes Jahr einen Restaurantguide mit Lokalen auf der ganzen Welt heraus, die dem Konzept entsprechen.

4. Dauer-Trend: Gourmetküche auf Sterneniveau
Im Restaurant David Toutain wechselt das Menü täglich. Was aber gleich bleibt: Die Köche servieren ihre Kreationen höchstpersönlich an die Tische der Gäste. Die hypersaisonale Küche ist dem Guide Michelin zwei Sterne wert. Leistbare Gourmetküche gibt es im Comice. Der Kanadier Noam Gedalof und seine Frau Etheliya verwenden in ihrem Restaurant im 16. Arrondissement ausschließlich beste Zutaten, mit Vorliebe von kleinen Produzenten in der Nähe. Beide Lokale gehören definitiv zu den 12 Restaurants, über die aktuell die ganze Stadt spricht.
5. Bistronomy – die Rückkehr des klassischen Bistros
Ein kleines Team, günstige Preise, eine informelle Atmosphäre und moderne Küche sind das Konzept eines klassischen Bistros. Freundliches Service, saisonale Küche und junge Köche machen Bistros populärer denn je. Direkt an den Champs-Élysées liegt das Bistro Brute Paris. Besitzer Gurwan Le Gouil hat sich zum Ziel gesetzt, den Gästen gesunde und nachhaltige Speisen anzubieten. Selbst das Interieur ist eine Verneigung vor der Natur und nachhaltig produziert. Im Septime kocht Sternekoch Bertrand Grébaut. Das Restaurant ist unprätentiös. Es wird auf die Umwelt geachtet. „Zero Waste“ ist die Maxime.
6. Einfach selber machen: DIY ist ein Trend in Paris!
Die Do it yourself-Bewegung, kurz DIY, hat es bis in die Küchen der Franzosen geschafft. Granola-Rezepte fürs Frühstück erfinden oder einen Kochkurs belegen ist der letzte Schrei. Letztere gibt es beispielsweise in der Kochschule von Alain Ducasse und im Atelier des sens. Selbst Wein und Bier brauen im „Atelier“ wird immer populärer. Besonders viel Spaß macht beispielsweise ein Besuch im Les Vignerons (55 rue de Turbigo, Paris 3rd). Hier lernen Interessierte, wie man Wein macht. Wer mehr rund um das Thema Wein lernen möchte, ist bei einem Weintasting Kurs bei Caves Augé (116 boulevard Haussmann, Paris 8th) richtig.

7. Weinhauptstadt Paris
Nirgendwo sonst gibt es so viele Weinbars wie in Paris. Diese gehören meistens absoluten Wein-Enthusiasten. Und die verkaufen nur, was sie auch selbst trinken würden. Ein besonderer Trend in Paris sind sogenannte Natural Wines. Fast jede Weinbar, die auf sich hält, hat die naturbelassenen Weine im Angebot. Einige darunter haben sich sogar auf biodynamische Weine spezialisiert, zum Beispiel das Septime la Cave (3 rue Basfroi, Paris 11th) oder La Cave à Michel (36 rue Sainte-Marthe, Paris 10th).
8. Kulinarische Spaziergänge in Paris
Eine spannende Art, die Stadt zu entdecken sind Gourmet Walks. Viele Unternehmen bieten geführte Kulinarik-Spaziergänge an. Beliebte Veranstalter sind etwa Paris Urban Adventures, Gladtrotter und Original Food Tours. Besucher erleben dabei vielfältige Möglichkeiten zu genießen und zu probieren.
9. Hippe Hotels: Schlafen wie Gott in Frankreich
Essen, trinken, spazieren gehen – fehlt nur noch das passende Hotel. Eine luxuriöse Adresse ist das Fauchon L’Hôtel Paris. Statt einer Minibar gibt es eine Gourmet Bar, Afternoon Tea, zwei Restaurants und passenderweise auch gleich einen Jogging Assistenten. Am linken Seine-Ufer liegt mit dem Hotel Lutetia eine Perle im Art Déco Stil. Hier wohnten einst schon Picasso, Matisse und Hemingway. Im zweiten Arrondissement ist britischer Hipster-Style angesagt. The Hoxton punktet mit vielen Annehmlichkeiten und einem Stilmix aus 18. Jahrhundert und 1950er-Jahren.
