Urlaub auf dem Hausboot - die schönsten Routen in Brandenburg
Seen, Flüsse und Kanäle verknüpfen sich in Brandenburg zu einem Tausende Kilometer großen Naturstraßennetz. Hier kannst du locker einen Monat lang auf dem Wasser herumschippern und findest beste Bedingungen für den Urlaub mit dem Hausboot. Wir zeigen dir 9 Touren für sehr entspannte Ferien auf dem Wasser. Das Beste daran: Du brauchst keinen Bootsführerschein.
Brandenburg ist ein Hausboot-Dorado: Tausende Badeseen, einsame Buchten, alte Schlösser, sogar bis nach Berlin kannst du cruisen. Einer der bekanntesten Hausboot-Anbieter in der Gegend ist Kuhnle Tours. Alle Routen, die wir dir hier vorstellen, kannst du mit deren Hausbooten führerscheinfrei befahren. Passende Insidertipps von der Kuhnle-Marketing-Chefin findest du hier.
Erhol dich auf der Dahme-Seenland-Tour
Mit fast 100 Kilometern befahrbarem Wasser ist das Dahme-Seengebiet mit dem beliebten Scharmützelsee eines des Top-Hausboot-Reviere. Südöstlich von Berlinschlängelt sich die Dahme durch eine ebene bis hügelige Landschaft und passiert dabei bildhübsche Seen. Eine schöne Tour startet in Zeuthen. Du steuerst von hier aus Richtung Osten und Bad Saarow am Scharmützelsee an. Der See wird immer wieder zu den schönsten in Deutschland gekürt, am besten du bleibst also gleich ein paar Tage hier!
Einmal nach Berlin und wieder zurück
Mit dem Hausboot durch Berlin zu schippern hat schon was: Du schaust den Regierenden vom Wasser aus in die Karten, musst dich in keine überfüllten Touri-Bootequetschen und siehst die City mal aus einer ganz anderer Perspektive. Diese Tour startet wieder in Zeuthen, von wo aus du Richtung Norden die Landeshauptstadt ansteuerst. Parken geht in Berlin an einem der vielen kostenlosen 24-Stunden-Anleger,bei denen du durch Bäume und Büsche vom Stadttrubel geschützt bist. Oder du richtest, nach ein paar Stunden in der Stadt, den Schifffsbug nach Osten Richtung Müggelsee und genießt dort ein paar Stunden. Alternativ geht’s einfach wieder zurück nach Zeuthen.
Mache deinen Urlaub zum unvergesslichen Erlebnis!
Von Berlin über den Teltowkanal bis nach Potsdam
Auch für die Berlin-Potsdam-Tour, die dich von der Hauptstadt über den Landwehrkanal bis nach Potsdam lotst, brauchst du keinen Führerschein. Einen Großteil der Strecke verbringst du auf dem künstlich angelegten und sehr gemütlichen Teltowkanal. Er hat kaum Strömung, deshalb kannst du hier mit großer Wahrscheinlichkeit auch etlichen Kanus beim Vorbeifahren winken. In Potsdamangekommen, erwartet dich dann eine sehr Hausboot-freundliche Infrastruktur. Und fast jede Gartenwirtschaft an der Havel hat Stege ausgelegt, an denen du anlegen kannst.
Für Architektur-Fans: Die Schlösser-Tour
Ziemlich malerisch ist die Schlösser-Tour. Du startest im Hafendorf Müritz und lotst dein Boot Richtung Süden und den Mirower Kanal bis zum Schloss Mirow. Direkt an der Schlossinsel befindet sich ein Anleger. Von dort aus sind es nur noch ein paar Schritte zum Schloss selbst und dem herrlichen Café mit Seeterrasse. Danach hüpfst du wieder aufs Wasser und schipperst weiter durch die Mecklenburgische Kleinseenplatte bis du, vier Schleusen später, Rheinsberg erreichst. Das Schloss Rheinsberg liegt malerisch direkt am Grienericksee.
Badestrand und Idylle pur: von Fürstenberg nach Bredereiche
Diese schöne und nicht allzu lange Tour startet in Fürstenberg und bringt dich über die Havel bis zum Stolpsee. Den drei Kilometer langen See überquerst du einmal in seiner ganzen Länge und fädelst am süd-östlichen Zipfel wieder in die ruhige Havel ein. Auf ihr schlängelt sich der Weg dann in einigen Schlaufen bis nach Bredereiche, wo es auch einen hübschen Badestrand gibt.
Unberührt: die Klarwassersee-Tour
Von Zehdenick startest du diese feine Tour Richtung Süden über die Havel bis zum Langen Trödel, der zum Finowkanal gehört. Er ist sehr ursprünglich, mit viel unberührter Natur und Stille. Dafür fliegen schon mal Störche über deinen Kopf hinweg und du schaust Bibern beim Plantschen zu. Über den Werbellinkanal erreichst du nach zwei Schleusen (Achtung: manchmal gibt’s Wartezeit!) den Werbellinsee.Restaurants und andere Einkehrmöglichkeiten gibt’s hier einige. Außerdem ist der See glasklar, fein zum Tauchen und selbst an heißen Sommertagen schön kühl.
Auf der Kleinseenplatten-Tour von der Müritz bis nach Priepert
Südlich und südöstlich der Müritz reiht sich See an See, miteinander verbunden durch dicht bewachsene Havelläufe und schmale ehemalige Flößerkanäle. Die Kleinseeplatten-Tour führt dich auf 40 Kilometer Wasserwegen durch diese beachtlich schöne Landschaft. Entlang der Route kannst du auch jede Menge Abstecher machen. Nach Wesenberg zum Beispiel oder zu den Rheinsberger Gewässern.
Das blaue Quartett: die Mecklenburgische Großseen-Route
Die Mecklenburgischen Großseen sind eine einzige schiffbare Spielwiese. Auf der Tour klapperst du das so genannte blaue Quartett ab. Dabei startest du an der Müritz,dem größten See und Herzstück der Mecklenburgischen Seenplatte, und tourst über den Kölpinsee und den Fleesensee bis zum Plauer See und wieder zurück.
In den Müritz Nationalpark
Von Priepert aus geht es über den großen Priepertsee Richtung Norden und die Havelentlang zum kleinen Finowsee. Danach musst du einmal unter der Hausbrücke Ahrensberg hindurch bis du bald Wesenberg und den Woblitzsee erreichst. Biegst du im Norden des Sees links ab, landest du am idyllischen Labussee, der direkt an den Müritz Nationalpark grenzt. Von hier kannst du mit dem Paddelboot oder Kanu in denNationalpark hineinfahren. Alternativ ist der Wolfspfad schön, eine Wandertour, die in Zwenzow startet. Oder du fährst vom Woblitzsee gleich in den Kammerkanal und dann weiter in den Zierker See und nach Neustrelitz, dort lohnt sich ein Abstecher in den schönen Schlossgarten, ein Besuch der Schlossfestspiele oder des Kulturquartiers.
Wir von der Insiderei lieben Transparenz. Deswegen möchten wir dir sagen, dass dieser Beitrag im Auftrag von Reiseland Deutschland in Kooperation mit der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH erstellt wurde.
