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Die 10 schönsten Strände auf Sardinien

Sardinien hat einige der schönsten Strände Europas. Glitzernder weißer Sand, der in azurblaues Wasser eintaucht. Dazu romantische, versteckte Buchten umgeben von dramatischen steilen Klippen. Hier unsere Top 10 Strände auf Sardinien.

Verena Neumayr
11. September, 2022

Cala Luna

Zwischen Barbagia und Ogliastra befindet sich eines der Naturwunder des Golfs von Orosei, Cala Luna. Durch steile Felswände geschützt und von schattigen natürlichen Grotten durchsetzt, taucht der unberührte goldene Strand in der Mitte der Bucht in das kristallklare Wasser ein – ein beeindruckendes Naturschauspiel. Erreicht wird er zu Fuß über einen Pfad von Cala Fuili (Dorgali) oder von Baunei aus – allerdings nur für erfahrene Trekker. Gemütlicher geht es via Boot oder Dampfer von den nächstgelegenen Häfen (Cala Gonone, Santa Maria Navarrese und Arbatax). Einmal angekommen, lädt das seichte Wasser Kinder zum Spielen ein. Erfrischungen gibt es an der Strandbar.

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Der Cala Luna Strand auf Sardinien
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c Gabriele Maltinti Shutterstock

Cala Mariolu 

Die kleine versteckte Bucht von Cala Mariolu im Golf von Orosei zeichnet sich durch ihre wie von Hand gemalten weißen und rosafarbenen Kieseln aus. Fast schneeflockenartig sehen sie aus. Ein wunderschöner Kontrast zum Wasser, das in Blau und Smaragdgrün erstrahlt und wie gemacht ist für Schnorcheln und Tauchen. Wenn du Glück hast, kannst du sogar Delfine erspähen. Umgeben von einer steilen Klippe, erreichst du Cala Mariolu auf Sardinien zu Fuß nur über einen schwer zugänglichen Pfad durch dichten mediterranen Wald. Besser du nimmst ein Boot oder eine Fähre aus den Häfen Arbatax, Cala Gonone und Santa Maria Navarrese. 

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Cala Mariolu auf Sardinien
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c Alessandro Pili

Is Arutas

Im Golf von Oristano, umgeben von zwei Felsklippen, stösst du auf die „Perle der Sinis-Halbinsel” – ein mehrere hundert-Meter langer Strand mit feinen abgerundeten Quarzkörnern, die in den verschiedensten Farbtönen schimmern: grün, zartrosa, weiß. Um den Strand auf Sardinien zu erreichen, musst du das Dorf San Salvatore durchqueren, das als Drehort einiger Spaghetti-Western und für das Fest Corsa degli Scalzi bekannt ist. Als Belohnung warten glasklares, türkisblaues Wasser und versunkene Naturschätze. Der Küstenabschnitt ist zudem beliebter Treffpunkt für Surfer und Kite-Surfer. 

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Der Is Arutas Strand auf Sardinien
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c Juris Saulkalns Shutterstock

La Pelosa

Im Nordwesten Sardiniens, am Golf von Asinara, befindet sich einer der schönsten Tropenstrände Europas. Pelosa ist ein Naturparadies mit feinem Sand und seichtem Wasser, windgeschützt durch die nahen Klippen von Capo Falcone und die Inseln Piana und Asinara. Nur der umliegende Wacholderwald lässt erahnen, dass du dich auf Sardinien und nicht in der Karibik befindest. Falls du dich vom türkisfarbenen Wasser losreißen kannst, lohnt sich ein Ausflug zur Naturpark-Insel Piana, die du vom Hafen Stintino oder Ancora mit Motorbooten erreichst. 

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Der Strand von La Pelosa auf Sardinien
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c Marcello Chiodino Sogaer

Piscinas 

Wie eine Märchenlandschaft wirkt es, das „Juwel” der Costa Verde im Süd-Westen Sardiniens. Bis zu 60 Meter hohe, vom Mistral geformte und von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannte Sanddünen, die sich vom Binnenland über mehrere Kilometer bis zum azurblauen Meer erstrecken. Auf staubigen Feldwegen gelangst du zum goldenen Sandstrand, der laut National Geographic zu den schönsten Stränden der Welt zählt. Im Frühling blühen in diesem Naturparadies Veilchen, Narzissen und Sandmohn, am Ufer legen Meeresschildkröten ihre Eier ab. Ein Naturschauspiel anderer Art gibt es an einem 800-Meter langen Abschnitt: der größte FKK-Strand Europas. Taucher können nur 200 Meter vor dem Strand ein englisches Schiffswrack bewundern. Der konstante Wind wirkt zudem als Surfermagnet. 

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Piscinas an der Costa Verde von Sardinien
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c Marzupini Shutterstock

Porto Giunco

Ein Stück Karibik auf Sardinien, 45 Kilometer von Cagliari entfernt: wer nach Villasimius, einem renommierten Fremdenverkehrsort im Süd-Osten der Insel kommt, trifft auf diesem langen tropischen Mittelmeer-Strand – weicher Sand, eingeschlossen zwischen einer Lagune und dem Meer. Das seichte Wasser und die windgeschützte Lage zwischen zwei Felszungen sind ideal für Familien mit Kindern. Der Weg vom Ortszentrum aus führt am Notteri See vorbei, der hinter dem Strand funkelt und neben rosa Flamingos auch anderen Zugvögeln als Habitat dient – eine Traumkulisse für einen entspannten Badetag. Und Abends, wenn die Sonne langsam am Horizont verschwindet, lädt Porto Giunco im Schein der Fackeln zum Aperitif mit musikalischer Begleitung.

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Porto Giunco in Villasimius auf Sardinien
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c Stefano Garau Shutterstock

Rena Bianca

Nur wenige Schritte vom Ortszentrum von Santa Teresa di Gallura, im Norden Sardiniens, entfernt, liegt eine etwa 700 Meter lange Bucht. Der Blick vom höher gelegenen Hauptplatz des Küstenorts zum Strand ist beeindruckend – in Klippen eingebettet, mit blitzweißem Sand, der an der Strandlinie dank winziger Korallenfragmente rosa schimmert und in kristallklares Wasser übergeht. Ruderboote und Unterwasserausrüstung laden zu Ausflügen und zum Tauchen ein, während Kinder in aller Ruhe im seichten Wasser planschen.

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Rena Bianca Strand in Santa Teresa di Gallura auf Sardinien
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c Dpvue Studio

Spiaggia Rosa

Der rosa Strand der Isola Budelli – ein Symbol des Nationalparks des Maddalena Archipels im Norden von Sardinien – verdankt seinen Namen der Farbe des Sands. Winzige Fragmente von Korallen, Granit, Muscheln und Krustentierschalen sorgen für seine ungewöhnliche Farbe. Das Farbschauspiel inspirierte schon Michelangelo Antonioni, der hier 1964 Teile seines Films „Die rote Wüste" drehte. Um den Strand zu schützen und Plünderungen zu vermeiden, sind das Baden und Ankern von Booten seit 1998 untersagt. Du kannst ihn nur entfernt vom Boot aus sehen. Aber das zahlt sich aus.

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Spiaggia Rosa auf Budelli, Sardinien
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c Marcello Chiodino

Su Giudeu 

Su Giudeu an der Südwestküste Sardiniens verdankt seinen Namen einem Tintenfisch, der die Gewässer der Umgebung bewohnt. Der breite, weitläufige Strand in der Nähe des hübschen Urlaubsorts Chia liegt in der gleichen Bucht wie s’Acqua Durci - auch so ein Strandjuwel. Nicht weit entfernt findest du zudem zwei weitere Strände, sa Colonia und Porto Campana. Unser Tipp: bis zum Leuchtturm wandern, der den südwestlichsten Punkt Sardiniens überragt, um das gesamte Traumpanorama zu bewundern. Vielleicht kommt dir vor, du hättest es schon mal gesehen. Kein Wunder, denn es wird oft für Filmszenen und Werbespots benutzt. Bei Sonnenuntergang wird der Strand von jungen Leuten und Musik belebt: perfekt für einen Aperitivo mit Freunden. 

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Su Giudeu an der Südwestküste Sardiniens
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c Jerry Sturm www.sardegnaturismo.it

Tuerredda

In einer Bucht zwischen Capo Malfatano und Capo Spartivento, an der Südwestküste Sardiniens erstreckt sich über einen halben Kilometer einer der schönsten Strände der Insel. Zartgoldener Sand und tiefblaues Wasser, auf dem Segelboote ruhen und karibisches Feeling in Italien genießen. Das sanfte Wasser eignet sich perfekt zum Schnorcheln. Strandbäder, Kanu- und Tretbootverleihe, Schlauchbootfahrten und nette Bars und Restaurants sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Für das kleine Abenteuer schwimm gern zur naheliegenden Mini-Insel. 

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Tuerredda an der Südwestküste Sardiniens
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c Alessandro Addis www.sardegnaturismo

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