Insidertipps München: Bianca Murthy

Das Restaurant Oanh65 auf der Lindwurmstraße. Ich habe auch gleich darüber berichtet und aussagekräftige Fotos gepostet. Auch den Koch durfte ich kennenlernen und in die Küche mitkommen. Genauso klasse finde ich Münchens erstes Co-Dining-Restaurant togather (Schwanthalerstr. 160).

Back to Basic und gesundes Essen. Immer mehr Küchen gehen zurück zu bodenständiger und einfacher Küche. Das heißt natürlich nach wie vor, dass immer hochwertigere Zutaten verwendet werden. Durch den bereits seit Jahren bestehenden "Trend" zur regionalen Küche wird es immer beliebter, beste Qualität aus der eigenen Stadt/Umgebung zu servieren und unverschnörkelt und pur zu servieren. Ramennudeln sind auch im Kommen. Bowls bleiben nach wie vor ganz weit vorne.

Ehrlich gesagt eine Frage, die ich nicht beantworten kann, da es einfach zu viel Gutes und Kreatives gibt. Gut gefällt mir zum Beispiel TooGoodToGo, eine App die sich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln einsetzt. Wenn ihr „jung“ auf „noch nicht lange auf dem Markt“ bezieht, ist auch mycusini – ein 3D-Schokoladendrucker für mich eine super Innovation.

Ich habe 2019 alle zwölf Münchner Sterne-Restaurants getestet. Ich bevorzuge aber die Küche ohne viel Schnick Schnack. Das Les Deux mag ich sehr, das EssZimmer (Am Olympiapark 1) genauso wie das Tantris (Johann-Fichte-Str. 7) oder das Atelier (Promenadepl. 2-6).

Ich liebe den Kaiserschmarrn im Zunfthaus, schwärme für das Wiener Schnitzel im Bamberger Haus (Brunnerstr. 2), kann nur selten bei den zahlreichen köstlichen japanischen Gerichten im Takomi (Gabelsbergerstr. 77) widerstehen und bin großer Fan des Harlachinger Jagdschlössls (Geiselgasteigstr. 153). Auch das Mini-Burger Konzept vom Der kleine Flo (Josephspitalstr. 4) ist super.

Dazu zählt für mich das Restaurant togather. Ein Co-Dining-Restaurant, das gewollt fremde Leute an einem Tisch zusammenführt. Es gibt ausschließlich größere Gruppentische und viele Events und Eventabende, bei denen sich fremde Menschen kennenlernen und zusammen essen. Dazu ist die Küche richtig klasse. Ein Ort, an dem man sich gleich wie in einem großen Wohnzimmer fühlt und spürt, wie viel Freude es bereitet und wie sehr es verbindet, zusammen zu essen.

Die kulinarische Vielfalt verteilt sich in der kompletten Stadt. Viel Gemischtes gibt es in Haidhausen, in der Maxvorstadt, in Schwabing. Aber auch in Vierteln wie Giesing, der Au oder Sendling. Je „gewachsener“ ein Stadtviertel, umso bunter und kultureller sowie vielseitiger.

Ich esse gerne eine gesunde Bowl bei Bowls & Blenders. Ich schaue für eine Suppe am Viktualienmarkt in der Münchner Suppenküche (Viktualienmarkt 3) vorbei oder gönne mir eine Portion Pasta bei Pastyle (Blumenstr. 1). Ganz neu und toll ist das Restaurant togather (Schwanthalerstr. 160). Dort geht man hin, isst gesund und hochwertig und sitzt an großen Tischen mit fremden Menschen.

Da gibt es zahlreiche tolle Anlaufstellen. Ich liebe den Pralinenladen Chokoin. Da gibt es die tollsten Pralinen und Schokoladen der ganzen Stadt. Ansonsten verschenke ich gerne kleine Küchlein der Patisserie Lehmann (Pilgersheimer Str. 48) und Macarons. Je nach Beschenktem verschenke ich auch frische (Weiß)würste oder Leberkäsbrät. Dafür schaue ich in der Metzgerei Boneberger (etwa Weißenburger Str. 13) oder bei Magnus Bauch (Thalkirchner Str. 61) vorbei.

Ich gehe gerne im Perlacher Forst joggen, liege gerne auf ruhigen Wiesen im Ostpark herum, lese ein Buch im Café Kistenpfennig in Unterföhring oder schlendere auch mal am Deininger Weiher umher. Ich liebe die Natur. Je ruhiger, umso schöner für mich.

Ich kann Hotels in München nur aus der Sicht guter Küche beurteilen. Super gerne esse ich im Charles Hotel im Restaurant Sophias, im Delice im Sofitel (Bayerstr. 12), im Tivoli im Hilton (Am Tucherpark 7) oder im Schwarzreiter im Hotel Kempinski (Maximilianstr. 17).