Insidertipps Erfurt: Christin Ballenberger

Die Krämerbrücke ist dank ihrer einzigartigen Architektur und der vielen kleinen, kunstgewerblichen Geschäfte natürlich ein touristischer Magnet in der Stadt. Für Neueinsteiger ist es aber schwer reinzukommen. Die Innovation passiert eher an den erweiterten Rändern der Altstadt. Wer junge Konzepte sucht, wird fündig, wenn er seinen Spaziergang etwas weiter fasst: zum Beispiel Lange Brücke, Andreasviertel, Zughafen – hier bewegt sich permanent etwas in Kultur, Gastro und Einzelhandel.

Es gibt dezentral tatsächlich eine ganze Menge an Stellen, die sich stark entwickeln oder in den Startlöchern stecken. Der Zughafen ist ein spannendes Projekt, das immer noch wächst. Auf dem Petersberg entsteht mit der Sanierung der Defensionskaserne ein neuer interessanter Ort, der Kultur, Wirtschaft und damit Menschen zusammenbringen will.

Tatsächlich finde ich es eher spannend, nicht dort hinzugucken, wo ich mich spiegle, sondern dahin, wo ich andere Ansätze kennen lernen kann. Unterschiede helfen ungemein, sich selbst zu definieren und den eigenen Fokus zu schärfen. Man kann von einem richtig guten Imbiss genauso lernen wie von durchprofessionalisierter Spitzengastronomie. Beides versuche ich, wann immer möglich, wahrzunehmen. Ein Beispiel in der Region ist für mich das Anno 1700 in Bad Tabarz: Frederic Jung macht bodenständige Küche mit hochwertigen Zutaten und interessanten Kombinationen modern und spannend. Das ist ein Ansatz, in dem ich mich gut wiederfinden kann.

Perfekt zur Entspannung um die Ecke: der Luisenpark. Frischluft, Grün – und immer was zu gucken. Perfekt für geistige Anregung: Buchhandlung Peterknecht – eine Herausforderung, dort ohne schweren Beutel wieder rauszugehen. Perfekt für die Seele: die Predigerkirche – eine wunderschöne Oase der Ruhe mitten in der Stadt.

Ich bin jeden Tag in der Stadt. Freie Tage verbringe ich am liebsten mit meiner Familie, entweder zu Hause oder außerhalb. Weimar ist ganz zauberhaft für kleine Fluchten.

Bäume tun Wunder. Daher im Winter: am liebsten im Thüringer Wald. Im Sommer: im Hainich. Beide Ausflugsziele erreiche ich mit dem Auto in einer knappen Stunde.

Wenn irgend möglich, bringe ich sie in unseren Schottennestern unter. Ansonsten würde ich wohl im Magdalenengut Alach oder bei einem der anderen kleinen Anbieter nachfragen.

Das Golfresort Weimarer Land steht auf jeden Fall auf unserer Wochenend-Getaway-Liste.

Wir von der Insiderei lieben Transparenz. Deswegen möchten wir dir sagen, dass dieser Beitrag im Auftrag von Reiseland Deutschland in Kooperation mit der Thüringer Tourismus GmbH erstellt wurde.