Insider Würzburg: liten lycka und JAC

Jill Collins: Ich finde es richtig spannend, dass zuletzt viele neue Restaurants und Lokale von jüngeren Leuten eröffnet wurden. Beispielsweise die Avocadobar (Theaterstraße 10).

Diana Moegen: Was soll ich sagen: Natürlich liten lycka und JAC (Beim Grafeneckart 13)! Der alte und neue Spot in Würzburg ist für mich aber die Alte Mainbrücke. In den letzten Jahren hat sie sich positiv entwickelt, daran ist nicht zuletzt der Brückenschoppen schuld. Den Besten gibt es übrigens bei MainWein. Im Sommer spielen hier auch viele Straßenmusiker am Abend und ich fühle mich auch nach Feierabend oft wie im Urlaub.

J.C.: Seit einigen Jahren habe ich den Eindruck, dass die Theaterstraße im Wandel ist. Obwohl sie am Rand der Fußgängerzone liegt, laufe ich diese Straße gerne entlang, einfach um zu sehen, welche neuen Läden und Lokale es gibt. Da ist der Avocadobar (Theaterstraße 10), Yomaro (Theaterstraße 6) und eines meines Lieblingsrestaurants: Nushu.

D.M.: Ja, die Würzburger sind open-minded! Das sieht man an den vielen Veranstaltungen übers Jahr hinweg. Es gibt kein Wochenende an dem mal nichts stattfindet. Zum Beispiel das Africa Festival und auch das Stramu (Straßenmusikfest). Das belebt unsere Stadt multikulturell. Würzburg ist eben eine lebendige Stadt, die sich entwickelt und nicht stehen bleibt.

J.C.: Es hat mich so begeistert, als der Unverpackt Laden aufgemacht hat. Hier steht Nachhaltigkeit im Vordergrund! Sie bieten verpackungsfreie Ware in biologischer Qualität an, die möglichst in der Region produziert wurde.
D.M.: Wie Jill schon sagt ist der Unverpackt Laden ein ganz großartiges Konzept um (regionale) Lebensmittel für den täglichen Bedarf und in genau den Mengen einzukaufen, die man braucht. Ansonsten bin ich ein Fan der vielen Marktstände am Wochenende. Alles frisch und vieles aus der Region.

J.C.: Entweder zu Yummy's oder in Köhlers Vollkornbäckerei (Karmelitenstraße 1).
D.M.: Nachhause! Ich wohne ziemlich nah an unserem Laden und zuhause ist es doch am schönsten!.

D.M.: In das indische Restaurant Guru in der Dreikronenstraße - einfach über die alte Mainbrücke und dann rechts. Bei Rajesh gibt es indische Küche auf hohem Niveau. Wir sind mindestens einmal die Woche dort. Nicht nur weil mein Freund ebenfalls Inder ist, sondern weil wir uns dort sehr wohl fühlen. Service, Qualität und alles drum herum passt einfach.
J.C.: Ich kann das gar nicht so leicht beantworten weil es davon abhängt, was für einen Abend ich mir vorstelle. Meine Lieblingsrestaurants sind Madame Nguyen (Pleichertorstraße 20), Nushu (Theaterstraße 3a) oder das Restaurant Maiz Taqueria (Katharinengasse 7).

J.C.: Obwohl ich öfter mal tagsüber hingehe: Das Café Vue am Main. Es hat leckere Getränke und eine besondere Atmosphäre.
D.M.: Das Achtele am Anfang der Sanderstraße (Sanderstraße 18). Hier gibt es leckeren Frankenwein für jeden Geldbeutel und ein gemütliches Ambiente. Früher war hier ein Gasthaus oder fränkisch gesagt: eine Wirtschaft. Bei der Umgestaltung sind ein paar alte bauliche Details geblieben. Das macht diese Weinbar besonders.

D.M.: Ein echter Geheimtipp ist Babett's Weinstube. Hier gibt es leckere regionale Küche und ein uriges Ambiente. Im Sommer kann man wunderbar im Innenhof sitzen. Die Babett ist ein wenig in den Gassen der Stadt versteckt und man trifft hier eher die Würzburger als die Touristen.
J.C.: Entweder im Gasthof Alter Kranen (Kranenkai 1) oder im Backöfele (Ursulinergasse 2).

J.C.: Ich würde einen Tag am Main gestalten. Da gibt es genügend Platz zum Spielen oder Grillen und man kann im Main schwimmen gehen.
D.M.: Da gibt es viele Möglichkeiten: Früher wie heute ist der Ringpark – der grüne Gürtel, der sich um die gesamte Altstadt legt - eine wunderbare Möglichkeit mit Kindern draußen zu spielen. Es gibt Wiesen, Bäume, Spielplätze und viele Eichhörnchen, die man beobachten kann. Aber auch eine Schifffahrt auf dem Main nach Veitshöchheim bietet sich an. Dort ist direkt an der Anlegestelle ein Spielplatz-Paradies für Kinder und natürlich gibt es dort den Eis Stephan. Den kenne ich schon aus Kindheitstagen.

D.M.: Hotel-Tipps kann ich nur aus Empfehlung anderer geben. Mein Besuch übernachtet in der Regel bei mir. Ich habe mir aber sagen lassen, dass das Hotel Rebstock einen besonderen Service und auch ein ganz besonderes Ambiente hat, wenn auch nicht gerade günstig (Neubaustraße 7).
J.C.: Da mein Mann und ich beide Ausländer sind war es uns wichtig eine Wohnung zu finden mit genügend Platz für Gäste. Falls jemanden nach einem Hotel-Tipp fragt, empfehle ich das Hotel Alter Kranen weil es zentral liegt.

D.M.: Wir haben einen ganz wunderbaren Biergarten auf der anderen Mainseite: Das Dornheim. Hier gibt es im Sommer schöne schattige Plätze, einen Spielplatz, Frankenwein und frisch gezapftes Bier. Außerdem wechselnde leckere Kleinigkeiten zum Snacken. Die Dornheimer sind ein junges, kreatives Team, die immer tolle Veranstaltungen planen und wenn man am Abend nicht nachhause gehen möchte, kann man im Anschluss im Schlößle auch noch weiter feiern (Talavera).
J.C.: Für einen gemütlichen Abend mit meiner Familie gehe ich gerne ins italienische Restaurant Taverna 59 (Karmelitenstraße 31) oder zum Backöfele (Ursulinergasse 2).