Bild: © Nacho Alegre
Mailand
Insider Mailand: Matteo Thun
Bereits 1969 hat der gebürtige Südtiroler Matteo Thun seine Heimat Richtung Mailand verlassen. Der Insiderei verrät der Designer und Architekt seine Lieblingsplätze in der Stadt.
Man sagt, Stadtviertel sind die neuen Städte. Welches Viertel in Mailand ist die „upcoming neighbourhood“?
Es gibt unterschiedliche „upcoming neighbourhoods“ in Mailand.
Aber ich lebe und arbeite im Brera Viertel. Brera ist mein Mailand.
Was ist ganz neu in Mailand?
Das Isola Viertel.
Sie beschreiben Ihre Arbeit oft als eine „Suche nach der Seele des Ortes“. An welchem Platz finden Sie die Seele Mailands?
Im Brera Viertel.
Wo fasziniert Sie moderne Architektur in der Stadt?
Mein Lieblingsgebäude in der Stadt ist die Ca‘ Brütta. Der Name heißt soviel wie „hässliches Haus“. Es ist vom Architekten Giovanni Muzio.
Gibt es ein Gebäude in Mailand, das Sie gerne neu gestalten oder umbauen würden?
Den Unicredit Tower von César Pelli.
In welcher Galerie stellen momentan die spannendsten jungen Künstler aus?
In der Galleria „Lia Rumma“.
Ich habe gelesen, dass Sie ein Faible für Schuhe haben. Wo kaufen Sie diese am Liebsten?
Ich trage fast ausnahmslos Belgian Shoes, NYC.
Vom Schuh zur Kulinarik. Wo hatten Sie zuletzt ein unvergessliches Genuss-Erlebnis in Mailand?
Immer im selben Restaurant – der Latteria in Via San Marco.
Sie haben bereits einige Hotels entworfen. Welches Hotel beeindruckt Sie in Mailand?
Das neue Mandarin Oriental.
Was ist Ihr persönliches Lieblings-Plätzchen in der Stadt?
Das Caffè Fioraio Bianchi – natürlich im Brera Viertel. Hier treffe ich, auf dem Weg nach Hause, Freunde auf einen Campari.