Bild: Antje Schröder ist Grace Helly oder ist es umgekehrt? Sie macht „Musik schön“, indem sie die Branche mit ihren Grafiken und Designs verschönert. Sie lebt in Hamburg.
Hamburg
Insider Hamburg: Antje Schröder
Antje Schröder ist Grace Helly oder ist es umgekehrt? Sie macht „Musik schön“, indem sie die Branche mit ihren Grafiken und Designs verschönert. Sie lebt in Hamburg.
Antje Schröder ist Grace Helly oder ist es umgekehrt? Sie macht „Musik schön“, indem sie die Branche mit ihren Grafiken und Designs verschönert. Sie lebt in Hamburg.
Wir denken an Hamburg und sehen einen Hafen und die Reeperbahn. Was sollten wir uns in der Stadt noch anschauen?
Am Hafen ist man immer richtig, mehr geht nicht. Man sollte sich auch immer auf den Weg Richtung Westen machen, da werden die Strände sandiger und man vergisst, dass man in der Stadt ist. Wenn man die Chance hat, sollte man natürlich zu einem St. Pauli-Spiel gehen. Die Stimmung dort ist nicht zu beschreiben, man muss sie erleben – ich habe regelmäßig große Glücksgefühle, dass ich in Hamburg lebe, wenn ich bei einem Spiel bin.
Was tut sich sonst in Hamburg, was gibt es Neues?
Nicht mehr ganz neu, aber toll, ist die Freudenhausbar in einer Seitenstraße der Reeperbahn. Hier gibt es eine sehr gut sortierte Bar, das Personal ist unglaublich nett und das Ganze hat einen sehr stylishen, aber gemütlichen Rock ´n´ Roll-Charakter.
Wo trifft sich die junge kreative Szene Samstagabend in der Stadt?
Gute Frage, ich bin am Wochenende meistens nicht in der Stadt, da ich in meiner Freizeit Fallschirm springe und die Wochenenden nutze, draußen zu sein. Der Mojo Club hat wieder eröffnet, ich habe es leider noch nicht geschafft, hinzugehen. Das werde ich bald nachholen. Neben der Freudenhausbar geh ich aber auch gerne – allerdings meistens nicht samstags – in die Kleinraumdisko (Neuer Kamp 17) oder ins Knust (Neuer Kamp 30), um Freunde zu treffen und gemütlich ein paar Getränke zu trinken. Wenn es mal spät wird, ist die Mutter der große Treffpunkt (Stresemannstraße 11).
Und wo hängen Sie am Sonntagnachmittag mit den Freundinnen ab, um zu quatschen?
Das May in Eimsbüttel oder auch St. Pauli sind sehr gemütliche Orte. Dort gibt es leckeren Kaffee, Kuchen und Snacks und man kann sich gemütlich in die Sofas kuscheln. Den besten Kaffee der Stadt gibt es im Black Delight am Eppendorfer Weg (Nr. 67). Das kleine süße Café wird mit viel Liebe von tollen Menschen geschmissen.
Sie gestalten unter anderem CDs für die Musikindustrie: Welcher Musikladen ist der angesagteste in Hamburg?
Im Moment ist natürlich das Molotow in aller Munde. Ein Club in dem, wie man so schön sagt, „sie schon alle gespielt haben“. Die Gebäude um das Molotow sollen abgerissen werden, was natürlich für großen Aufruhr sorgt – die Frage ist, was aus diesem musikalischen Kulturgut in Hamburg wird. Ich habe dort zum Beispiel das erste Deutschland-Konzert von Billy Talent gesehen oder die Black Keys vor ca. 50 Leuten. Ich liebe Konzerte im Molotow. Den Laden, die Atmosphäre und die Leute, die den Laden schmeißen. Das alles hat mit wirklicher Liebe zur Musik zu tun.
In welchem Restaurant haben Sie erst kürzlich so richtig gut gegessen?
Eigentlich geh ich meistens in die Trattoria Remo am Ende der Hein-Hoyer-Straße. Dort kann man gemütlich italienisch essen und meistens versackt man auch gleich dort mit dem guten roten Hauswein.
Wo schmeißen Sie sich danach rein für einen relaxten Abend?
Entweder man bleibt bei Remo kleben oder geht rüber in die Freudenhausbar. Oder man geht in die Hasenschaukel, das ist eine sehr tolle Bar, in der immer gute Musik läuft. Alle zwei Monate lege ich dort auch im Rahmen des Programms von „About Songs“ meine Lieblingsmusik auf.
Welches Hotel in Hamburg passt gut zu der Szene, von der Sie reden?
Neu ist die Superbude. Das ist auf jeden Fall für junge hippe Leute, dort haben sie verrückte Zimmer.
In welcher Boutique in Hamburg haben Sie bei Ihrem letzten Einkauf Stunden verbracht?
Zum Shoppen gehe ich meistens in die Markstraße. Zum einen ist mein Büro um die Ecke, aber dort sind so viele tolle Läden, dass ich immer etwas finde, wenn ich spontan entscheide, dass ich gerade etwas brauche!
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