Schmetterlinge im Bauch: Inselfeeling im Arba Resort
Hattest du Rab auch nie am Schirm? Diese Island of Love and Happiness? Das neue Arba Resort bringt Sommerglück auf die kroatische Insel – Pinienwälder, smaragdgrünes Meer, lässiger Komfort. Ein Ort, der dich entschleunigt und die Familie verwöhnt.
Vielgereist. Diese Beschreibung trifft auf mich zu – einerseits aus der Gnade der Geburt, andererseits wegen meiner späteren Berufung. Mein Vater hat mich noch auf Kindesbeinen einmal um den Globus geschliffen, Später wurde ich Magazin-Journalistin in Zeiten, als die Budgets noch fett waren und Print eine Macht. Ich schlief in Arizonas Geisterhäusern und tauchte vor Mexiko mit den Haien. Will sagen: Ich habe die Welt gesehen, noch bevor ich 30 wurde. Danach verlegte ich meine Reisereportagen nach Europa – der Umwelt zuliebe, der Schönheit unseres Kontinentes, aber auch, weil ich (nach wie vor) dafür bezahlt werde.
Warum ich dir das alles erzähle? Weil ich mit dir über die kroatische Insel Rab reden möchte. Warum hatte ich Rab eigentlich nie auf dem Schirm? Klar, kenne ich Kroatien – vor allem die Gegend um Opatija. Aber Rab? The "Happy Island", the "Love Island"? Wie konnte mir, der Vielgereisten, entgehen, welches Paradies da wartet? Als ich für die Insiderei eine Einladung ins frisch eröffnete Arba Resort am Kvarner Golf erhielt, habe ich sie nicht mal ordentlich gelesen. Ich wusste nur: Ich habe Zeit. Und dort kann ich diese Zeit für Erholung nutzen. Das macht mir Schmetterlinge im Bauch.
Apropos Schmetterlinge: Schon bei der ersten Biketour (das Resort verleiht die besten Räder, die man sich nur wünschen kann) durch die ausgedehnten Wälder, die sich vor allem im Westen über die Hügel ziehen, flattern sie durch die Luft. Begleitet von heftigem Zikadengesang. Über 150 Arten sind es, farbenprächtig und schwerelos, als wollten sie die reiche Natur in Bewegung malen.
Die Bäume wirken wie uralte Wächter der Landschaft, und ein paar von ihnen sind „made in Austria“: Auf Rab gibt es tatsächlich Baumarten, die auf forstwirtschaftliche Maßnahmen aus der Zeit der k.u.k. Monarchie zurückgehen. Besonders die duftenden Aleppo-Kiefern wurden gezielt angepflanzt, um Bodenerosion einzudämmen und das karge Gelände zu begrünen.
Zurück ins Arba Resort, das Rabs Seele so schön einfängt. Immerhin: „Arba“ bedeutet sinngemäß „dunkel-grün bewaldete Insel“. In römischer Zeit hieß sie sogar „Arba Felix“ – das glückliche Arba. Hier, zwischen Wald und Wasser, öffnete im Mai 2025 das neue Juwel der Valamar Collection seine Pforten. Das weitläufige Arba Resort ist hell, offen, elegant, niemals kompliziert – ein Refugium für Familien, Paare und Individualist:innen. 208 moderne Zimmer und Suiten, viele davon mit Blick aufs smaragdgrüne Meer, andere mit Blick ins Grüne. Besonders exklusiv: die V Level-Kategorie mit eigenem Concierge, privatem Pool, Lounge und Zugang zum exzellenten À-la-carte-Restaurant „Emerald“.
Herzstück des Resorts ist die weitläufige Poollandschaft mit sechs Becken: von ruhigen Adults-only-Pools bis zu beheizten Kinderbecken mit Rutschen und Wasserspielen. Der hoteleigene Sandstrand „Arba Sandy Beach“ mit Liegen und Barservice ist ein perfekter Ort zum Abschalten. Kleine Gäste freuen sich über die „Maro World“ – ein 1.500 Quadratmeter großer Indoor-Outdoor-Spielbereich mit Klettergarten, Kino, Gaming-Zone, Theaterbühne und Kinderdisco. Gegessen wird dann wieder gemeinsam: Im Buffetrestaurant Arba772 stammen viele Zutaten direkt von der Insel. Für Süßschnäbel wie mich gibt es eine eigene Dessert-Lounge (unbedingt die Raber Torte probieren!).
Wer sich nach Ruhe und Regeneration sehnt, findet im Arba Resort ein umfassendes Wellness-Angebot. Herzstück ist das Balance Mediterranean Spa, ein 800 m² großer Rückzugsort mit natürlichen Materialien und sanften Farben. Die Saunalandschaft bietet finnische Sauna, Bio-Sauna und Dampfbad. Massagen mit Lavendel, Rosmarin oder Salz aus Pag? Unbedingt. Ich jedenfalls habe hier eine der besten Massagen meines massagereichen Lebens bekommen – und meine Füße sehen nach einer regelrechten VIP-Pediküre tadellos aus.
Für alle, die lieber aktiv als schön sind: Fitnessstudio, Yoga, Aqua-Fitness, Tennis, Minigolf, Beachvolleyball, Kajakverleih und Paddleboards warten schon. Und nun das Beste – also für Tierfreunde wie mich: Haustiere, insbesondere Hunde und Katzen, sind im Arba Resort willkommen. Tatsächlich habe ich dort eine Perserkatze an der Leine spazieren gehen sehen. Das Resort liegt an einem Netz von Wander-, Jogging- und Radwegen durch die Wälder der Halbinsel. Fahrräder, E-Bikes, Kartenmaterial – alles vor Ort.
Schnell erkennst du: Rab ist eine Insel der Kontraste. Der Nordosten – dem Bora-Wind ausgesetzt – karg, felsig, bei der Ankunft dachte ich Unwissende an eine Mondlandschaft. Im Südwesten hingegen breitet sich eine üppige, mediterrane Vegetation aus. Hier gedeihen Feigen, Oliven und Lorbeer, hier duftet der Rosmarin in der warmen Luft, und kleine Gärten voller Tomaten, Basilikum und Lavendel schmiegen sich an die Häuser. Die Strände? Legendär. Feiner Sand in der Paradiesbucht Lopar, sanft abfallend und ideal für Familien. Versteckte Kiesbuchten unter Pinienhainen, wo das Wasser in allen Schattierungen zwischen Smaragd und Azur schimmert. Und felsige Plateaus, wenn du Einsamkeit und Stille suchst.
Das Meer? Türkisblau, klar wie Glas und voller Leben. Fischerboote bringen am frühen Morgen ihre Fänge an Land – Doraden, Meerbrassen, Tintenfische, Langusten. Beim Schnorcheln offenbart sich eine faszinierende Unterwasserwelt: Seegraswiesen, bunte Fische, Seeigel. Auch die Kultur der Insel ist tief in ihrer DNA verwurzelt. Die vom Arba Resort nur 5 Kilometer entfernte Stadt Rab mit ihren vier markanten Glockentürmen ist ein Juwel mittelalterlicher Baukunst. Enge Gassen, romanische Kirchen, kleine Paläste und belebte Plätze erzählen von einer reichen Geschichte. Optische Schandflecke aus kommunistischen Zeiten? Fehlanzeige – auch wenn Rab von 1945 bis 1991 Teil der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien war: Die bauliche Würde aus besseren Zeiten blieb erhalten.
Auch das Arba Resort trägt zum harmonischen Insellook bei. Es wurde auf dem Gelände des ehemaligen Hotels Eva errichtet – mit viel Respekt vor der Natur: Solaranlagen, LED-Technik, Regenwassernutzung, Mülltrennung, regionale Produkte. Das Fazit? Ein Aufenthalt im Arba Felix ist eine Einladung, die Insel mit allen Sinnen zu erleben. Zwischen Schmetterlingen und Kiefern, Sand und Meer, Geschichte und Gegenwart. Und ich? Bin immer noch wie frisch verliebt.
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Arba Resort, Valamar Collection
Kampor 78
51280 Rab
Kroatien