Bild: Foto: Henri Hotels
Berlin
Bild: Foto: Henri Hotels
Berlin
Wäre das Henri Hotel ein Mensch, wäre er einer von der Sorte, mit dem man sich sofort gut versteht. Henri wäre einer der Guten. Der gerne Freunde zu sich nachhause einlädt. Ein perfekter Gastgeber, der wunderschön und gediegen wohnt und bei dem man sich pudelwohl fühlt.
So ist es im Henri Hotel auch. Man wohnt ein bisschen wie in einem Film aus den 1920er Jahren. Die Zimmer haben hohe Decken mit Stuck. Die Holzfußböden quietschen ab und zu sympathisch wenn man darauf geht. Wertvolle Antiquitäten und englische Tapeten machen den historischen Vibe perfekt. Jeder Raum ist ein Highlight für sich. Besonders beeindruckt das Orient-Zimmer. Ein dunkelrotes Chambre mit einer Empore mit Liegewiese und Wasserpfeife.
Bis 2016 war in Henris herrschaftlichen Räumen, das Hotel Residenz untergebracht. Innenarchitekt Marc-Ludolf von Schmarsow hat den gründerzeitlichen Charme des Gebäudes erhalten. Roter Salon, Blauer Salon, Damenzimmer und Bar sind die öffentlichen Bereiche des Hotels. Außerdem versteckt sich im Henri auch das vermutlich kleinste Museum Berlins. Es ist dem legendären Hotel Bogota gewidmet, das jahrzehntelang eine Institution der Berliner Bohème war.
Im Erdgeschoss, speist man als Henri-Gast. Die „Abendstulle“ gibt es gratis in der Hausküche. Henri-Frühstück kann man sich um knapp 16 € dazu bestellen.