Bild: © Urs Homberger
Schweiz
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Eine aufgelassene Post, ehemalige Stallungen, eine ewig unbenutzte Halle. Aufgepeppt und renoviert haben all diese Räume großes Potential coole Locations zu werden. Mit Patina.
Der Bahnhof in Arosa ist so ein Raum. Genauer gesagt der Güterschuppen, aus dem drei Freunde den Foodie-Hotspot der Region machten. Marc Bachmann, Daniel Kehl und Marc Saxer. Das Trio hat das Gebäudes übernommen und daraus eine Bar-Restaurant-Lounge gemacht.
Die alte Halle stand schon länger leer, die Bahn nutzte sie nicht mehr. Jetzt, im Güterschuppen reloaded, treffen sich Locals und Touristen in besonderem Surrounding. Im Mittelpunkt des knapp 300 Quadratmeter großen Raums steht die offene Küche mit dem Holzkohle-Ofen. Eyecatcher ist der offene Kamin. Umringt von gemütlichen Knotz-Bänken und dem fünf Meter hohen Rundfenster.
Generell haben die drei Betreiber viel Wert auf Gemütlichkeit gelegt. Überall Pölster auf den Bänken und Stühlen. Aus den weichen Sitzcouches, die sich im gesamten Lokal befinden, will man gar nicht mehr raus. „Wir wollen in unserem Lokal einen guten Groove leben“, sagt Marc Bachmann. Das gelingt. Und zwar beim Kaffee und Brunch, beim Mezze-Teller zum Mittag oder am Abend, wenn das Steak im Holzkohlegrill brät. Live-Musik gibt es am Abend übrigens auch.
Dass das Konzept so aufgeht, liegt zum einen am Interior von Nader Interior. Vor allem aber an den Neu-Besitzern. Die Gastronomen sind nicht neu im Business. Marc Saxer und Daniel Kehl führen seit Jahren erfolgreich Lokale wie das Eden Arosa oder die Two Spice AG in Zürich. Für die Umgestaltung der Werkhalle am Bahnhof haben sie sich Zeit gelassen. Zwei Jahre genau wurde geplant, gefeilt und realisiert. Gut Ding braucht eben Weile.
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