Bild: (c) Kitchen Theory
London
Bild: (c) Kitchen Theory
London
Die Koch-Karriere von Jozef Youssef begann konventionell. Er sammelte zuerst Erfahrung in den höchstdekorierten Sterne-Lokalen der Stadt, darunter im Hélène Darroze at the Connaught. Bis sein Drang, hinter die Kulissen des guten Geschmacks zu blicken, Überhand nahm. Er eröffnete Kitchen Theory in London und erklärt, warum man dazu nicht Restaurant sagen soll.
Mit dem Gastro-Designstudio Kitchen Theory, einem Physiklabor für Geschmack, verbindet er sein akademisches Interesse an Gastronomie, Kunst und Wissenschaft. Hier forscht Youssef nicht nur zu den Themen Mulitsensorische Gastronomie, sondern auch zu Gastrophysik oder Molekulare Gastronomie. Das Ergebnis seiner Arbeit genießen Gäste beim Gastrophysics Chef’s Table.
Dieser steht Besuchern ausschließlich am letzten Freitag und Samstag des Monats offen. Maximal zehn Besucher begeben sich in Begleitung von Chef Youssef auf eine 10-gängige Geschmacksreise durch ein komplett nach multisensorischen Gesichtspunkten durchgestyltes Menü. Ziel ist es, Speisen mit allen Sinnen erlebbar zu machen. Vom passenden Licht über Farben bis hin zu Projektionen und Soundbegleitung wird nichts dem Zufall überlassen.
Youssef besteht darauf, dass der Chef’s Table kein Restaurant ist, sondern eine gastronomisch-multisensuelle Erfahrung. Die Erfahrung, die soviel mehr als nur Essen ist, dauert über vier Stunden und ist ausschließlich online buchbar.