Bild: © Bistro Brute
Paris
Bild: © Bistro Brute
Paris
Wenn man Alexis Le Tadic in der Küche des Bistro Brute werkeln sieht und das Resultat dann auf dem Teller, ist man verdutzt. Die bunten, liebevoll arrangierten und mit Blüten besprenkelten Gerichte passen zum tätowierten Jungkoch wie die Faust aufs Auge. „Gesunde, fruchtbare und nachhaltige Küche“ will Besitzer Gurwan Le Gouil den Gästen in dem Pariser Bistro in einer der Seitengassen der Champs Élysées anbieten.
Le Tadic versteht sein Handwerk, gelernt hat er bei Alain Ducasse und Arnaud Nicolas. Im Brute kocht er ohne Speisekarte, ohne Signature-Dishes. Das Angebot wechselt im Zwei-Wochentakt und orientiert sich an dem, was die Gemüsehändler und Bauern der Region gerade anzubieten haben. Die Gäste wählen ob Le Tadic drei, vier oder sechs Gänge zubereiten soll. Preislich liegen sie zwischen 39 und 68 Euro.
Das Interiordesign huldigt der Natur genauso wie die Küche. Das Lokal besteht gefühlt ausschließlich aus Holz. Umweltfreundlich sitzen die Gäste auf Stühlen aus Recyclingmaterial, trinken mikrogefiltertes Wasser, der Strom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie. On top of that: Das Bistro Brute ist Partner der Akuo Foundation, die nachhaltige Entwicklungsprojekte für benachteiligte Bevölkerungsgruppen unterstützt – Chapeau!