Ohkajhu: Bio-Selbstversorger-Restaurant in Chiang Mai

Frischer geht’s kaum: Das Restaurant Ohkajhu im thailändischen Chiang Mai steht mitten im eigenen biologischen Gemüseanbau.

Einige Kilometer von der Altstadt Chiang Mai entfernt, wo es viele Reisende zu Fuß nicht mehr hin verschlägt, setzt das Ohkajhu auf gesundes Essen aus nachhaltiger Landwirtschaft. Die drei Gründer – ein Agrartechnologe, ein Koch und ein Gemüsebauer, folgen der Farm-to-table-Küchenphilosophie. Vieles, das im Restaurant auf die Teller kommt, stammt unmittelbar von den eigenen Feldern und Gewächshäusern. Auf den Felder wird Bio-Gemüse angebaut, in den Gewächshäusern mittels Hydrokultur Salate und Kräuter. Düngemittel oder sonstige Chemie sind für die Gründer ein Tabu. „Sicher ist es auf diese Weise schwieriger, aber diese Art der Landwirtschaft macht uns stolzer und glücklicher,“ sagen sie. Mehr als 25 Sorten an Gemüse bauen sie auf ihren drei „Farmen“, wie sie die Flächen nennen, an.

Die Küche ist modern, frisch und gesund. Und bunt gemischt: Neben Thai-Klassikern gibt es auch Nachos oder Pasta. Die Auswahl ist jedenfalls fast überfordernd groß: Fleisch-Fans werden hier genauso glücklich wie Vegetarier und Veganer. Salat-Liebhabern werden kreative Salate wie „Müsli-Salat“ sowie ein Ankreuzmenü für die einzelnen Zutaten geboten. Auch die Auswahl an Säften für Leber, Nieren oder Gewichtsabnahme, Smoothies und Infused Water ist beachtlich – alles ohne zugesetztem Zucker. Die Portionen sind großzügig, der Doggy Bag fürs Reste mitnehmen ein nettes Service.
Eine zweite Ohkajhu-Filiale gibt es in Bangkok.