Bild: © Alina Simmelbauer
Berlin
Lok6 Berlin: Kreativer Lunch zwischen den Parks
Zwischen Gleisdreieck- und Viktoriapark tut sich kulinarisch endlich was. Das LOK6 hat eröffnet und verköstigt die hungrige Parkmeute zu Mittag. Kleine Pre-Dinner-Häppchen gibt es auch.
Wer auch immer im Berliner Gleisdreieck- oder Viktoriapark gemütliche Stunden im Grünen genießen wollte, musste bis jetzt immer seine eigene Park-Jause mit dabei haben. Gastrotechnisch hat sich dort nämlich nicht viel getan, außer den paar kleinen Kaffee- und Imbissstuben. Mit dem LOK6, das direkt zwischen die beiden Parks in einen roten Lokdepot eingezogen ist, hat sich das jetzt geändert. Das Restaurant führen die beiden jungen Unternehmer Julia Heifer und Tobias Wallenstein.
Der Lunchspot mit seinen ziegelroten Wänden und Böden und einem Interieur, das sich aus restaurierten Stühlen aus dem Familienfundus und modernen niederländischen Designstücken von Johanenlies zusammensetzt, ist jetzt schon zum neuen In-Lokal im hippen Kreuzberg-Kiez mutiert. Die Mittagskarte wechselt täglich, die Gerichte bestehen aus frischen, regionalen Zutaten, Fleisch und Fisch kommen nur auf die Teller, wenn auch die Qualität passt. All das war Co-Inhaberin Julia Heifer von Anfang an wichtig: „Enge Kontakte zu den Produzenten und ein Bewusstsein für Herkunft und Ursprung der Zutaten sind für uns eine Selbstverständlichkeit“. Heraus kommen Kreationen wie Grüner Spargel mit Zitronenmajo und Parmesan oder Räucherforelle mit kleinen Kartoffeln, Erbsen und Kresse.
Die junge Gastronomin, die ursprünglich aus dem Modebusiness kommt, steht übrigens selbst in der Küche. Gegen Abend serviert sie dann aus der Pre-Dinner-Karte. Darauf finden sich kleine Gerichte, die eigentlich Lust auf mehr machen, aber vorerst mal nur den ersten Hunger stillen sollen. Vielleicht brauchts ja nur einfach noch ein bisschen, bis die Gäste auch zum Abendessen bleiben können.
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