Bild: © Museum Olei Histriae
Kroatien
Bild: © Museum Olei Histriae
Kroatien
Wo, wenn nicht in Istrien könnte es eins geben, ein Museum für die Olive. Fairerweise muss man dazu sagen, dass es im Museum Olei Histriae im Zentrum von Pula ja nicht um die kleine, grüne Frucht geht als viel mehr um den goldenen Saft, der aus ihr gewonnen wird: das Olivenöl.
Das Museum erzählt seinen Besuchern die Geschichte des Olivenanbaus in Istrien. Von der Römerzeit, als er seine erste Blütezeit durchlebte, über sein Überleben während der Mittelalter-Kriege, bis zum Anbau heute. Dazu erklären Bilder und Texte welchen Einfluss das Öl auf unsere Gesundheit hat und warum die mediterrane Ernährung zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
Die Besucher suchen sich aus, ob sie sich von dem geschulten Personal mit der „Green“- oder der „Gold Experience“ durch die Ausstellung führen lassen wollen. Beide Führungen beinhalten neben dem Besuch des Museums auch einen kleinen Wissens-Crashkurs über das Produkt und eine Öl-Verkostung. Wer sich für die goldene Variante entscheidet, darf zusätzlich dazu noch die Champagner unter den Olivenölen probieren. Fünf davon um genau zu sein. Und das zahlt sich aus, die Düfte und Aromen der verschiedenen Öle sind in etwa so zahlreich wie die Inseln von Kroatien. Das „Flego“ aus Poreč zum Beispiel schmeckt auf dem Stückchen Weißbrot, das einem dazu angeboten wird, völlig anders als das nussige „Zigante“ aus Nord-Istrien.
Während die Eltern sich durchs Olivenöl-Paradies kosten, spielen die Kleinen übrigens in der museumseigenen Kinderecke. Aber wirklich nur die aller Kleinsten. Ab sechs Jahren dürfen die Kids dann nämlich schon an den Führungen teilnehmen. Und auch kosten!
Ein Beitrag geteilt von Museum Olei Histriae (@museumoleihistriae) am