Castello di Vicarello: Mittelalter-Landgut in der Toskana

Das honigfarbene Castello di Vicarello erreicht man von Florenz aus in gut einer Stunde mit dem Auto. Dann kommt man an in dem ehemaligen Landgut aus dem Mittelalter und glaubt von der ersten Sekunde an, man befindet sich auf der Leinwand eines italienischen Impressionisten. Das große Castello liegt auf der Spitze eines Weinbergs, umringt von Olivenhainen und Weinbergen. Und nicht ein Maler ist sein Erfinder, sondern das Ehepaar Carlo und Aurora Baccheschi Berti. Sie haben das Castello renoviert und hier, auf mehreren Ebenen verteilt, ihr Bilderbuch-Hotel geschaffen. Mit einem Haupthaus, das von Zypressen-Gärten und gepflegten Rasenflächen umgeben ist und mehreren kleineren Wohn- und Wellnesseinheiten.

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Castello di Vicarello

Honeymoon im eigenen Heim

Die Inneneinrichtung haben die beiden angenehm unprätentiös angelegt: viele rustikale Holzmöbel, helle Stoffe und Wandfarben und zwischendrin indonesische Antiquitäten, die Carlos und Aurora von Reisen und Aufenthalten in Asien mit nach Italien gebracht haben. Wer es sich gut gehen lassen will (Honeymoon!), bucht sich in die Suite Villa Chiesina etwas abseits des Haupthauses ein. Sie fungierte früher als Schlosskirche, heute gibt es auf dem Gelände kein intimeres Wohnplätzchen. Mit eigener Küche und großer Terrasse, auf der man - mit Blick auf die Toskanaberge und unter einer Pergola - sein Frühstücksei pellt.

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Castello di Vicarello

Saisonale Küche aus dem Bio-Garten

Ansonsten kocht Aurora für ihre Gäste: „Wir haben einen Bio-Garten und jeden Tag wechselt unsere Speisekarte. Je nachdem, was eben gerade Saison hat. Kochkurse bieten wir auch an“, erzählt sie. Im Sommer serviert sie dann selbstgemachte Taubenpastete im Innenhof. Im Winter gibt es ihr berühmtes Steak dann direkt am Kamin drinnen.

Wellness und Entspannen

Das Castello hat zwei Infinitypools. Eines auf einer Terrasse beim Haupthaus. Das andere ein wenig unterhalb im Garten. Außerdem entspannen Gäste in einem Sommer- und Winterspa. Je nach Jahreszeit, lassen sie sich im Garten massieren oder im Holzgebäude indoor. Sauna, Dampfbad, Therapieräume, Yoga-Studio und Massagebadewanne befinden sich dort auch. „Unser Spa-Konzept ist so, dass alles was wir anbieten auch authentisch ist. Es gibt keinen Masseur, der irgendwo einen einwöchigen Ayurveda-Kurs gemacht hat. Wir haben eine echte ayurvedische Masseurin, die zehn Jahre in Kerala gelebt hat. Dasselbe gilt für den Yogameister, der etliche Jahre im Ashram von Sai Baba verbracht und gelernt hat“, erzählt Aurora.