Mecklenburg-Vorpommern: Nationalparks und Kaiserbäder
#Germany30reunified - Zum 30. Mauerfall-Jubiläum reisen wir nach Mecklenburg-Vorpommern, zu einem Stück heile Welt: Die Natur ist großteils geschützt, in Nationalparks leben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Und Strände, Wanderwege und entzückende Orte sind das ideale Setting für entspannte Ostsee-Tage.
Kreidefelsen, weiße Strände, Dünen, Buchten, Fischbrötchen – Mecklenburg-Vorpommern ist so ein Ort, an den man sich im Alltag manchmal hinwünscht. Hier, am nördlichsten Zipfel von Deutschland, ist die Natur seit Jahrzehnten geschützt. Wo nach dem Fall der Mauer mancherorts Wolkenkratzer in die Luft schossen und moderne Metropolen entstanden, scheint hier die Zeit still zu stehen – im besten Sinn. Die Insiderei macht sich deshalb mit euch auf den Weg zu unberührten Natur-Spots und charmanten Orten im Ostsee-Land.
Nationalparks in Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern liegen drei Nationalparks, drei Biosphärenreservaten und sieben Naturparks. Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft umspannt die Halbinsel Darß-Zingst bis zum westlichen Rügen und ist der größte im Bundesland. Über 60.000 Kraniche nennen den Park ihr Zuhause, es gibt urige Walgebiete, kilometerlange Dünen und Salzwiesen. All das lässt sich entweder auf eigene Faust erkunden oder bei Wanderungen mit ausgebildeten Rangern.
Der Nationalpark Jasmund und Müritz
Die Kreidefelsen des Nationalparks Jasmund dagegen, fallen im Norden von Rügen ins türkise Meer ab. Sie sind an manchen Stellen bis zu 117 Meter hoch und gemeinsam mit den uralten, UNESCO-geschützten Buchenwälder das Highlight des Parks. Fast neun Kilometer lang führt ein Wanderweg die Küste entlang und auch der Ostseeküstenradweg dreht hier eine Extraschleife. Unser letzte Stopp ist der Müritz-Nationalpark. Typisch für ihn sind die vielen Seen und Moore. Er liegt im Zentrum der Mecklenburgischen Seenplatte und lässt sich mit dem Fahrrad oder im Kanu genauso wie auf Wanderwegen entdecken. Psst! Hier noch ein paar Tipps, wie du dich im Nationalpark richtig verhältst
Ostsee: Hansestädte und Kaiserbäder
Hansestadt – was ist das eigentlich? Hanse war im Mittelalter der mächtigste Witschaftbund im Norden von Europa. In Mecklenburg-Vorpommern waren zum Beispiel Rostock, Wismar und Stralsund (unbedingt das neue Ozeaneum besuchen!) mit dabei. Die Städte haben den Namen Hansestadt bis heute behalten, genauso wie den gewissen Seefahrerflair. Rote Ziegelhäuser und gotische Backsteinkirchen drängen sich an Street-Food-Trucks mit den besten Fischbrötchen im Land. Gediegener urlaubt man in den Kaiserbädern Ahlbeck, Heringsdorf oder Sellin. Die Orte sind für ihre Bäderarchitektur bekannt, die nach 1850 entstand, als sich hier die Haute-Voleé Europas zur Sommerfrische traf. Die weißen Villen - architektonisch eine Mischkulanz aus Jugendstil, Klassizismus und Historismus - haben den Zweiten Weltkrieg und 40 Jahre DDR überstanden und wurden nach der Wende im großen Stil renoviert. Heute fühlt es sich hier an, wie zu Kaisers Zeiten.
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