Junges Thüringen
Thüringen ist jung. Das Bundesland ist Uni-Mekka und Anziehungspunkt für Youngsters aus ganz Europa. Besonders in Weimar trifft sich die Szene.
Thüringen ist mehr als Franz Liszt und Goethe. Das Bundesland ist im Jetzt angekommen, viel mehr als man eventuell vermuten würde. Allen voran die Landeshauptstadt Erfurt mit originellen Eventloactions und einer lebendigen Kreativszene. Aber auch Jena oder Weimar sind Jungbrunnen. Hier gibt es Yogastudios, Bioläden, super Unis und angesagte Bars. Studenten kommen und bleiben auch – die Lebensqualität ist hoch.
Der alte Speicher Erfurt
Einer der jungen Szenetreffs ist der alte Speicher in Erfurt. Hier, in dem großen, alten Speichergebäude mitten in der Altstadt, ist genügend Platz für Künstler und Kreative. Für Youngsters, die sich auf ein After-Uni-Date treffen, für Neugierige und offene Menschen, die das junge Leben suchen. Das Kulturprogramm im Speicher wechselt täglich: Musik, Theater, Lesungen, Tanzabende. Das "Speichern", wie es die Erfurter mittlerweile nennen, ist zum Trend geworden. In den Räumen, die sich hinter dem alten Scheunentor verstecken, flackert schummriges Kerzenlicht. In der Ecke steht ein Klavier auf einem Podest und mittendrin tummelt sich die junge Crowd. Im Sommer relaxen die Studenten im schattigen Innenhof – eine kleine Oase in der Stadt. Bei Weißweinschorle oder Club Mate. Sobald die Sonne untergeht, ersetzen Windlichter das Licht. Absolut romantisch! Speicher-Erfurt
Salon Konetzny in Weimar
Der Salon Konetzny in der Weimarer Humboldtstraße ist ein weiterer Place-to-be im jungen Thüringen. Die Stammkneipe der Studenten der Bauhaus-Uni ist Bar, Café, Party-Location und Coworking Space in einem. Zudem sieht sich der Salon selbst als Art Forum für politischen und kulturellen Diskurs – Mini-Tischtennis inklusive. Der Gastraum der früher einmal als Friseursalon diente, ist hell. An den Tischen flackern Kerzen, die Fensterbänke nehmen Pflanzen ein und die Stimmung ist immer entspannt. Tipp: Jeden Dienstag kocht der Salon frisch auf. Etwa Pelmenis, die auch Bauhaus Agentin Valerie Stephani so liebt. Salon Konetzny
Zughafen Erfurt
Der Zughafen ist ein junger Knotenpunkt in Erfurt, ins Leben gerufen von dem Musiker Clueso und Andie Welskop. Heute bietet der alte Güterbahnhof Unterkunft für gut 20 kreative Unternehmen, die Brauerei Heimathafen und die Halle6 als Veranstaltungsort. Die Elektro- und Hip-Hop-Crowd trifft sich im Kalif Storch. Seit 2015 betreiben die drei Boys Hubi, Faber und Dominik den Club im alten Bahnhof. Live-Acts, Konzerte und Akustik-Sessions wechseln sich hier mit DJs ab. Die Partymeute feiert. Nicht zuletzt, weil man im Kalif Storch nicht auf den Mainstream trifft, sondern auf die echte Erfurter Szene. Zughafen
Ponte Vecchio von Erfurt
Die Krämerbrücke ist 128 Meter Lebenslust. Die Brücke, die im Stil der Ponte Vecchio in Florenz gebaut wurde, verbindet den Wenigemarkt und den Benediktsplatz. Hier tummeln sich Kunst-, Kitsch- und Delikatessenspots, Souvenirläden und Kleinkünstler. Dass sich das bunte Leben auf der Brücke bis heute kaum verändert hat - 1175 wird sie zum ersten Mal schriftlich als Brücke erwähnt - liegt vor allem am Engagement einiger Erfurter in den 1990ern. Damals setzten sie sich stark gegen den Verkauf der Häuser an Starbucks, McDonalds und Co. ein. Ein Geheimtipp: Im Haus Nummer zwei wartet ein Minitheater. Ein Euro reicht und die 20 Märchenfiguren starten ihre Vorführung. Die Krämerbrücke
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