Provokanter Hotel-Neuzugang in Berlin

„Das Provocateur Restaurant sieht sehr französisch und elegant aus. Paris trifft Shanghai. Also haben wir ein einige besonders aufreizende Gerichte kreiert.“ Sagt Duc Ngo. Der Chefkoch vietnamesisch-chinesischer Herkunft ist in Deutschland sehr bekannt – er hat unter anderem moriki Frankfurt und Madame Ngo in Berlin eröffnet. Mit seinem neuesten Streich, dem Restaurant Golden Phoenix im ebenso neuen Hotel Provocateur am Kurfürstendamm, erforscht Ngo die chinesische Seite der Familie. Mit Franko-Chinesischen Kreationen, die auf festlichen, traditionellen Gerichten aus seiner Kindheit basieren: „Die meine Tanten und Onkel gekocht haben. Und ich werde sie noch besser machen.“

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c Hotel Provocateur

Auch im Rest des Hotels trifft ein Hauch von Chinoiserie auf den Pariser Glanz der goldenen 20er – und die verruchte Berliner Burlesque-Szene. Der Amsterdamer Innenarchitekt Saar Zafrir hat die 58 Zimmer und Suiten wie eine laszive Filmkulisse inszeniert, mit dunkelroten Samtstoffen, glitzernden Kronleuchtern und spezieller „Provocateur-Einstellung“ die auf Knopfdruck mit verdunkeltem Licht, verführerischer Musik und Video-Kunst-Installation eine sinnliche Atmosphäre schaffen soll.

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c SteveHerud

Wer davor noch etwas in Stimmung kommen will macht einen Abstecher in die burleske Provocateur Bar, in der „anregende Elixiere, betörender Sound und Berliner laissez-faire“ erahnen lassen, dass man vielleicht doch nicht so schnell wieder wegkommt. Anstatt Opium enthalten die Drinks allerdings besser verträgliche Zutaten und Aromen aus Ostasien und dem Südpazifik. Die Devise der Nachteulen hier lautet ganz einfach „Genießt das Leben. Genießt eure Drinks“. Und: „Schlafen kann man auch untertags.“

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