Griechisches Designhotel als Ruhepol

Beispiele der neuen Design-Zugewandtheit gibt es auch auf einigen griechischen Inseln. Etwa im südlichen Teil der Kykladen – dort liegt die Insel Folegandros. Sie gilt nach wie vor als Urlaubsruhepol ohne Massenauflauf. Vier Stunden lang fährt das Schnellboot von Athen bis zur Insel, sollte man sich einen Hubschrauber leisten wollen, geht es in 45 Minuten ein wenig rascher. Genau dorthin wurde das Anemi Hotel gebaut, nach Eigendefinition ein „minimal contemporary design luxurious hotel“: 44 Zimmern mit minimalistischer Einrichtung, vom Designer Stavros Papagiannis gestaltet. Der Hotelkomplex besteht aus einem kleinen Gebäude mit zwei Etagen in einem der schönsten Seebäder der Kykladen – mit grandiosem Blick über die Bucht von Karavostassis. Gelungen ist auch das Hotel Mykonos Theoxenia. Das 1960 von dem berühmten griechischen Architekten Aris Konstantinidis erbaute Xenia-Gebäude wurde in ein modernes, immer noch an den Stil der 60er-Jahre angelehntes Designerhotel verwandelt, das sowohl architektonisch wie auch mit seinem minimalistischen Sixties-Design und -Interieur auf ganzer Linie überzeugt. Ebenfalls auf Mykonos, ebenfalls ein Designhotel, ebenfalls noch ein Secret Place: "Cavo Tagoo" - gebaut vom griechischen Hotelmogul und Architekten Paris Liakos, gestaltet vom Designer Angelos Angelopoulos. Letzterer ist bekannt für offene, lichte Raumgestaltung und naturverbundenen Minimalismus.  Was für das Hotel bedeudetet, dass es ein Traum in Weiß ist  - nichts soll von der Schönheit des Augenblicks ablenken, so der Designer.